Diese Webseite verwendet Cookies
Diese Cookies sind notwendig
Daten zur Verbesserung der Webseite durch Tracking (Matomo).
Das sind Cookies die von externen Seiten und Diensten kommen z.B. von Youtube oder Vimeo.
Geben Sie hier Ihren Nutzernamen oder Ihre E-Mail-Adresse sowie Ihr Passwort ein, um sich auf der Website anzumelden.
Aus dem jahrzehntelangen Strukturwandel im Ruhrgebiet lassen sich Lehren für zukünftige Transformationsprozesse ziehen.
Bild: von Simon Basler on Unsplash
Nach über 300 Jahren des Steinkohlebergbaus schloss im Jahr 2018 die letzte Zeche im Ruhrgebiet. Es war das Ende einer Ära für eine Region, die sich seit den 1960er Jahren in einem dauerhaften Strukturwandel befindet. Während das Ruhrgebiet in den letzten Jahrzehnten den Rückgang der Montanindustrie gestalten musste, stehen wir heute vor der Frage, wie wir die Transformation zu einer treibhausgasneutralen Wirtschaft bewältigen können. Konkret bedeutet das: das Ende der fossilen Industriegesellschaften. Flankiert wird diese Entwicklung von weiteren Treibern, wie etwa der Digitalisierung.
Schon heute ist absehbar, dass verschiedene Regionen auch unterschiedlich von diesem Wandel betroffen sein werden. Ja nachdem, welche Branchen die lokalen Wirtschaftsstrukturen dominieren. Der Strukturwandel muss deshalb auch regional unterschiedlich begleitet werden. Baden-Württemberg als Automobilstandort steht vor anderen Herausforderungen als die Lausitz und die anderen Braunkohlereviere.
Was können wir aus den Erfahrungen lernen, die im Ruhrgebiet gemacht wurden? Was hat funktioniert? Worauf kommt es an? Dieser Frage gehen wir in unserem WISO Direkt „Strukturwandel im Ruhrgebiet“ nach: Eine ausreichende gesamtstaatliche Finanzierung ist notwendig – gerade hieran hat es bei den Ruhr-Kommunen vielfach gefehlt. Mehr Sicherheit für die Beschäftigten, die Förderung einer aktiven Zivilgesellschaft sowie starke lokale Institutionen, die planvoll miteinander kooperieren und eine Vorstellung davon haben, „wohin die Reise gehen soll“, sind aber genauso wichtig.
Ansprechpartner in der FES: Max Ostermayer
Hennicke, Martin; Noll, Wulf
Was wir für zukünftige Transformationsprozesse daraus lernen können / Martin Hennicke, Wulf Noll. - Bonn : Friedrich-Ebert-Stiftung, Abteilung Wirtschafts- und Sozialpolitik, 2020. - 4 Seiten = 100 KB, PDF-File. - (WISO direkt ; 2020,02)Electronic ed.: Bonn : FES, 2020ISBN 978-3-96250-524-0
Publikation herunterladen (100 KB, PDF-File)
Welche Impulse können wir von der neuen Bundesregierung für regionale Transformationsprozesse erwarten?
Wie wichtig alltägliche Orte der Begegnung für uns sind, wird uns gerade schlagartig bewusst. Wie können wir sie in Zukunft in der Fläche stärken?
Mit Geld alleine ist der Investitionsbedarf in Deutschland nicht zu bewältigen, vorhandene Investitionshemmnisse müssen überwunden werden.
Wenn es nicht gelingt, die Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen, werden die Folgen gewaltig sein.
Zwei Papiere zur Frage, was diese Dinge miteinander zu tun haben.
Ansprechpartner
Jochen Dahm
0228 883-7106Jochen.Dahm(at)fes.de
Veranstaltungen, Projekte, Analysen und Hintergrundinformationen:
weitere Informationen