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Dem europäischen Zusammenhalt würde mehr Austausch zwischen den Bürger_innen gut tun. Plattformbetreiber aus den USA und China stellen uns digitale Begegnungsräume, wie Instagram und TikTok zur Verfügung, doch sie befördern nicht den demokratischen Diskurs, eher Polarisierung und Spaltung. In einer alternativen European Digital Public Sphere könnte der europäischen Öffentlichkeit Raum gegeben werden zur Teilhabe, Innovation und Gestaltung nach eigenen, menschenfreundlichen Werten. Das Blog-Projekt verfolgt diese Ideen.
Eine europäische Öffentlichkeit zu ermöglichen, die jenseits der einzelnen Staaten die europäische Integration voranbringt und dem Zerfall der großen europäischen Idee, auch der medialen Polarisierung (Desinformation, Hate Speech), entgegen wirkt, ist eine der großen Herausforderungen für die EU. Hierzu wird nach einer europäischen alternativen Medienplattform, einer European Digital Public Sphere (EDPS), verlangt, die eine digitale Souveränität Europas und Unabhängigkeit von Plattformgiganten schafft.
Die Grundlagen – Werte, Regeln, Governance Strukturen und Umsetzungsschritte – einer neuen, auf die Öffentlichkeit und die Bürger_innen Europas ausgerichteten EDPS werden bisher an vielen Stellen, insbesondere in der Wissenschaft und in der Zivilgesellschaft, diskutiert. Die bisherigen Erkenntnisse und Ideen in einen größeren Kreis zu tragen und damit den politischen Willen zur Umsetzung einer EDPS zu stärken, ist Anliegen dieses Blog-Projekts.
Seit November 2021 veröffentlichen wir die Artikel auf Social Europe in Englisch. MdEP Petra Kammerevert und Prof. Dr. Leonhard Dobusch tauschten sich zudem in einem Forum auf unserer Konferenz "Digitaler Kapitalismus" zur EDPS aus. Hier gehts zum Blogbeitrag.
FES Medienpolitik, Katrin D. Dapp Katrin.Dapp(at)fes.de
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Die Medien und die EU.
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