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Fluchtursachen

Annette Schlicht
+49 30 26935-7486

Abteilung Internationale Zusammenarbeit
Referat Globale und Europäische Politik

Eine Welt in Bewegung

Flucht und Migration prägen das 21. Jahrhundert. Der Klimawandel, der die Heimat ganzer Bevölkerungsteile zerstört, genau wie Umweltverschmutzung, Naturkatastrophen und gewaltsame Konflikte oder die immer größer werdende Kluft zwischen Gewinner_innen und Verlierer_innen der Globalisierung – Fluchtursachen und die Gründe für Migration sind vielfältig und die Grenze zwischen beidem fließend. Die starre Unterscheidung von Migration und Flucht wird den bereits heute komplexen Problemlagen nicht mehr gerecht. Entsprechend problematisch ist es, Migrant_innen in Kriegs-, Wirtschafts-, Armuts- oder Klimaflüchtlinge einzuteilen.


Beiträge zu Fluchtursachen

Ein junger Mann mit sehr großen Gesichtstattoos.

Sehnsucht nach Würde und Sicherheit

Flucht, Migration, Integration | Fluchtursachen | Migrationspolitik | Publikation | News

Auch in Lateinamerika verlassen immer mehr Menschen ihre Heimat, meist gen USA. Die FES widmet diesem Phänomen eine neue Publikationsreihe.


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Foto eines Mannes, der unter Wasser in Tauchausrüstung an einem Tisch sitzt und ein Dokument unterschreibt. Auf dem Tisch steht ein Schild mit der Aufschrift "Mr. Mohamed Nasheed, President". Im Hintergrund ist eine Flagge unter Wasser zu sehen, die am Boden befestigt ist. Die Szene spielt sich auf einem sandigen Meeresboden ab, mit leichter Vegetation im Hintergrund.

Die FES bei der Klimakonferenz COP 22 in Marrakesch

Fluchtursachen | Migrationspolitik | Veranstaltung | Rückblick

Die Klimakonferenz verdeutlichte: Die Anstrengungen im internationalen Klimaschutz müssen weiter verstärkt werden. Manuela Mattheß bilanziert im...


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Spring in Afghanistan - to go or not to go

Fluchtursachen | News

Bleiben oder gehen? Der Dokumentarfilm zeigt, was Menschen bewegt, wenn sie sich die Frage stellen: "Soll ich bleiben oder das Land verlassen?"


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"Wir wussten, dass sie in Kabul keine Zukunft hatten"

Fluchtursachen | Publikation

Die Flucht nach Europa ist oft eine Familienentscheidung. Was sind die Gründe zu gehen? Familienangehörige von Geflohenen geben Auskunft.


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Das neue Weißbuch der Bundeswehr. Grundlage für eine Neujustierung der deutschen Auße- und Sicherheitspolitik im 21. Jahrhundert?! Am 21. September 2016 von 18 Uhr bis 20:30 Uhr im InterCity Hotel Hannover.

Sicherheitspolitisches Forum Niedersachsen: Das neue Weißbuch der Bundeswehr

Frieden und Sicherheit | Flucht, Migration, Integration | Fluchtursachen | Demokratie und Gesellschaft | Zukunft Europa | Außen- und Sicherheitspolitik | Politik für Europa | Außen- und Sicherheitspolitik in Europa | Rückblick

Grundlage für eine Neujustierung der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik im 21. Jahrhundert?!


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Fluchtursachen im Fokus

Die armen Länder nehmen die meisten Geflüchteten auf

Während die Zahl der internationalen Migrant_innen konstant ansteigt, sind die Zahlen der Geflüchteten und Binnenvertriebenen in den letzten Jahren gestiegen. Bisher ist Europa weder das primäre Ziel dieser Menschen, noch trägt es die Hauptlast oder nimmt die meisten von ihnen auf. Nur haben Politik und Öffentlichkeit in Europa und Deutschland das weltweite Ausmaß von Flucht und Vertreibung lange Zeit verdrängt.

Kurzfristige Lösungen gibt es nicht

Statt langfristige Lösungen anzudenken, setzt die Politik in Europa nach wie vor eher darauf, Migration zu verhindern, statt sie zu gestalten. Politische Maßnahmen, die schnelle Lösungen versprechen, sind oft nicht nachhaltig. In den Fokus rücken müssen die zentralen Ursachen von Konflikten und die Gründe, aus denen Menschen ihre Heimat verlassen.

Europa muss sich seiner (Mit-)Verantwortung stellen

Ein Verständnis über die historische, politische sowie ökonomische Mitverantwortung Deutschlands und Europas bei der Bekämpfung von Fluchtursachen und erzwungener Migration ist zentral. Ob bei der Ausgestaltung von Handelsverträgen, dem Verhalten Transnationaler Konzerne, bei Klima-, Agrar- oder Rohstoffpolitik bis hin zu Waffenexporten: Europa muss sich seiner Verantwortung stellen und Flucht und Migration als das behandeln, was es ist – ein weltweites Phänomen, das nicht erst an den EU-Außengrenzen relevant wird.

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