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Fluchtursachen

Annette Schlicht
+49 30 26935-7486

Abteilung Internationale Zusammenarbeit
Referat Globale und Europäische Politik

Eine Welt in Bewegung

Flucht und Migration prägen das 21. Jahrhundert. Der Klimawandel, der die Heimat ganzer Bevölkerungsteile zerstört, genau wie Umweltverschmutzung, Naturkatastrophen und gewaltsame Konflikte oder die immer größer werdende Kluft zwischen Gewinner_innen und Verlierer_innen der Globalisierung – Fluchtursachen und die Gründe für Migration sind vielfältig und die Grenze zwischen beidem fließend. Die starre Unterscheidung von Migration und Flucht wird den bereits heute komplexen Problemlagen nicht mehr gerecht. Entsprechend problematisch ist es, Migrant_innen in Kriegs-, Wirtschafts-, Armuts- oder Klimaflüchtlinge einzuteilen.


Beiträge zu Fluchtursachen

Als die USA Jüdinnen und Juden den Nazis auslieferten

Flucht, Migration, Integration | Fluchtursachen | News

Zum Holocaustgedenktag regt das Schicksal der abgewiesenen Geflüchteten zu unangenehmen Fragen über den heutigen Flüchtlingsschutz an


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Farbe bekennen: Deutschland ist ein Einwanderungsland

Flucht, Migration, Integration | Fluchtursachen | News

Warum Rechtspopulist_innen die Realität verkennen und Deutschland sich gerade jetzt als Einwanderungsgesellschaft positionieren sollte.


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Kurzfilm „Nowhere Man“ - Pakistanische Geflüchtete in Südkorea kämpfen um Anerkennung

Flucht, Migration, Integration | Fluchtursachen | News

Familie A. ist aus Pakistan ins 6.000 km entfernte Südkorea geflohen – eine Geschichte auch über die südkoreanische Asylpolitik.


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Vom Problem zur Chance: Migration in Zeiten des Klimawandels

Flucht, Migration, Integration | Fluchtursachen | Migrationspolitik | News

Was haben Flucht und Migration mit Naturkatastrophen und dem Klimawandel zu tun? Drei geläufige Missverständnisse und ein neuer Blickwinkel.


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Migrationspolitik: Kein Pakt mit dem Teufel

Flucht, Migration, Integration | Fluchtursachen | News

Warum eine globale Migrationspolitik ohne Trump besser ist.


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Fluchtursachen im Fokus

Die armen Länder nehmen die meisten Geflüchteten auf

Während die Zahl der internationalen Migrant_innen konstant ansteigt, sind die Zahlen der Geflüchteten und Binnenvertriebenen in den letzten Jahren gestiegen. Bisher ist Europa weder das primäre Ziel dieser Menschen, noch trägt es die Hauptlast oder nimmt die meisten von ihnen auf. Nur haben Politik und Öffentlichkeit in Europa und Deutschland das weltweite Ausmaß von Flucht und Vertreibung lange Zeit verdrängt.

Kurzfristige Lösungen gibt es nicht

Statt langfristige Lösungen anzudenken, setzt die Politik in Europa nach wie vor eher darauf, Migration zu verhindern, statt sie zu gestalten. Politische Maßnahmen, die schnelle Lösungen versprechen, sind oft nicht nachhaltig. In den Fokus rücken müssen die zentralen Ursachen von Konflikten und die Gründe, aus denen Menschen ihre Heimat verlassen.

Europa muss sich seiner (Mit-)Verantwortung stellen

Ein Verständnis über die historische, politische sowie ökonomische Mitverantwortung Deutschlands und Europas bei der Bekämpfung von Fluchtursachen und erzwungener Migration ist zentral. Ob bei der Ausgestaltung von Handelsverträgen, dem Verhalten Transnationaler Konzerne, bei Klima-, Agrar- oder Rohstoffpolitik bis hin zu Waffenexporten: Europa muss sich seiner Verantwortung stellen und Flucht und Migration als das behandeln, was es ist – ein weltweites Phänomen, das nicht erst an den EU-Außengrenzen relevant wird.

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