Unerklärliche Geduld: Die Songs der Kriegsfibel
Terminexport im ICS-Format
Angesichts einer von Migrationsbewegungen und Konflikten geprägten Weltlage scheinen die in der Kriegsfibel von Bertolt Brecht und Hanns Eisler künstlerisch umgesetzten Erfahrungen auf eine tragische Weise hoch aktuell zu sein.
Die 120. Geburtstage beider Künstler in 2018 bieten einen weiteren Anlass, die selten gespielten Songs auf die Bühne zu bringen.
Brecht sammelte während seines Exils Fotos zu den aktuellen Ereignissen des Zweiten Weltkrieges aus Zeitungen und kommentierte sie mit kurzen Texten. Diese „Fotoepigramme“ fügten den Fotos in der Kürze von vier Zeilen eine Betrachtungsebene hinzu. Sie wurden 1955 als Kriegsfibel veröffentlicht und (einige davon) durch Hanns Eisler 1957 vertont. Auf eindringliche Weise stellen diese vierzehn Songs Hintergründe und Abgründe des Krieges dar.
Zum Abschluss des Jahres 2018 laden wir Sie also sehr herzlich zu einem besonderen Abend:
„Unerklärliche Geduld“. Die Songs der Kriegsfibel
Ein Brecht-Eisler-Abend zum 120. Geburtstag
am 13. Dezember 2018 um 19:00 Uhr
im Haus 1 der Friedrich-Ebert-Stiftung
Hiroshimastr. 17, 10785 Berlin
Die Songs der Kriegsfibel werden gespielt vom Galileo Quartett. Dieses besondere kammermusikalische Arrangement verleiht ihnen eine zeitlose Intensität. Die Fotos des originalen Bildbandes bilden für die Präsentation der vierzehn Songs den Bühnenhintergrund. Zwischenmusiken, weitere Fotos und Texte aus der Kriegsfibel runden die künstlerische Gestaltung ab.
Bitte melden Sie sich bei Interesse unter forum.fb(at)fes.de an.
Das Programm finden Sie hier.
Konzert: Kriegsfibel
Veranstaltungsnummer: 228385 – als .ics herunterladen
Die Songs der Kriegsfibel
gespielt vom Galileo Quartett
Angesichts einer von Migrationsbewegungen und Konflikten geprägten Weltlage scheinen die in der Kriegsfibel von Bertolt Brecht und Hanns Eisler künstlerisch umgesetzten Erfahrungen auf eine tragische Weise hoch aktuell zu sein.
Die 120. Geburtstage beider Künstler in 2018 bieten einen weiteren Anlass, die selten gespielten Songs auf die Bühne zu bringen.
Die "Unerklärliche Geduld" der Völker bildet im Songzyklus beider Künstler den abschließenden Höhepunkt der Kriegsfibel. Ihre exponierte Position verdankt diese Zeile offenbar der Bedeutung, die ihr Texter und Komponist beimessen. Durch "unerklärliche Geduld" werden Völker immer wieder in Kriege gestürzt, schauen andere Völker tatenlos zu. Das hat sich bis heute nicht geändert.
Brecht sammelte während seines Exils Fotos zu den aktuellen Ereignissen des Zweiten Weltkrieges aus Zeitungen und kommentierte sie mit kurzen Texten. Diese "Fotoepigramme" fügten den Fotos in der Kürze von vier Zeilen eine Betrachtungsebene hinzu. Sie wurden 1955 als Kriegsfibel veröffentlicht und (einige davon) durch Hanns Eisler 1957 vertont. Auf eindringliche Weise stellen diese vierzehn Songs Hintergründe und Abgründe des Krieges dar.
Im Programm UNERKLÄRLICHE GEDULD werden die Songs der Kriegsfibel gespielt vom Galileo Quartett. Dieses besondere kammermusikalische Arrangement verleiht ihnen eine zeitlose Intensität. Die Fotos des originalen Bildbandes bilden für die Präsentation der vierzehn Songs den Bühnenhintergrund. Zwischenmusiken, weitere Fotos und Texte aus der Kriegsfibel runden die künstlerische Gestaltung ab.
Sie sind sehr herzlich zu Konzert und Gespräch eingeladen!
Dateien
Termin
Donnerstag, 13.12.18
19:00-22:00 Uhr
Teilnahmepauschale
keine
Veranstaltungsort
Hiroshimastraße 17
10785 Berlin
Ansprechpartner_in
Franziska Richter
ForumFB@fes.de
Kontaktanschrift
Friedrich-Ebert-Stiftung
Forum Berlin
Hiroshimastraße 17
10785 Berlin
Fax 030-26935-9240