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Zwei Papiere zur Frage, was diese Dinge miteinander zu tun haben.
Seit einigen Jahren lässt sich in ganz Europa der Erfolg rechtspopulistische Strömungen beobachten. In Deutschland anhand der Partei Alternative für Deutschland (AfD). Begünstigt wird der Erfolg populistischer Kräfte auch durch die zunehmende Ungleichheit zwischen strukturschwachen und –starken Regionen und die fehlende Präsenz des Staates in der Fläche.
Die Studie „Ungleiches Deutschland: sozioökonomischer Disparitätenbericht 2019“ hat diese räumliche Ungleichheit nachgewiesen. Vor allem vom Strukturwandel betroffene Regionen vereinen eine Vielzahl von Herausforderungen auf sich.
Die Daseinsvorsorge ist in Deutschland also nicht überall in gleichem Maße gewährleistet. Wie dem entgegengewirkt werden kann, damit befassen sich auch die beiden Papier „Daseinsvorsorge, Teilhabe und Gute Arbeit“ und „Mit Nachhaltigkeit gegen Populismus“.
Die konsequente Umsetzung des Konzepts der Nachhaltigen Entwicklung kann ein wirksames Instrument gegen den Rechtspopulismus sein. Der Strukturwandel kann als Chance begriffen werden, wenn die richtigen Maßnahmen für betroffene Regionen ergriffen werden. Die Vorteile einer nachhaltigen Entwicklung müssen dabei für die Menschen erfahrbar werden, vor allem für diejenigen, die sich vom Strukturwandel bedroht fühlen und Sorge um ihre Lebensgrundlage haben.
Hauff, Michael von; Ruhose, Fedor
Michael von Hauff und Fedor Ruhose. - Bonn : Friedrich-Ebert-Stiftung, Abteilung Wirtschafts- und Sozialpolitik, 2019. - 4 Seiten = 120 KB, PDF-File. - (WISO direkt ; 2019,13)Electronic ed.: Bonn : FES, 2019ISBN 978-3-96250-335-2
Zum Download (PDF) (120 KB, PDF-File)
Damit die Politik angemessen reagieren kann, bedarf es einer Armuts-, Reichtums- und Arbeitsweltberichterstattung, welche auch die subjektiven Lebensrealtäten und die regionalen Disparitäten mit einschließt. Auf dieser Grundlage können Angebote der Daseinsvorsorge gezielter bereitgestellt werden, um beispielsweise Mobilitätsbedarfe zu decken. Werden Regionen mit strukturellen Problemen frühzeitig erkannt und gefördert, kann ein Beitrag gegen den Populismus geleistet werden.
Wegener, Lena
Perspektiven der Berichterstattung über Armut, Reichtum und Arbeitswelt / Lena Wegener. - Bonn : Friedrich-Ebert-Stiftung, Abteilung Wirtschafts- und Sozialpolitik, 2019. - 4 Seiten = 95 KB, PDF-File. - (WISO direkt ; 2019,11)Electronic ed.: Bonn : FES, 2019ISBN 978-3-96250-328-4
Zum Download (PDF) (95 KB, PDF-File)
Bild: von L-M Schmidt
Wie wichtig alltägliche Orte der Begegnung für uns sind, wird uns gerade schlagartig bewusst. Wie können wir sie in Zukunft in der Fläche stärken?
Aus dem jahrzehntelangen Strukturwandel im Ruhrgebiet lassen sich Lehren für zukünftige Transformationsprozesse ziehen.
Mit Geld alleine ist der Investitionsbedarf in Deutschland nicht zu bewältigen, vorhandene Investitionshemmnisse müssen überwunden werden.
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Mirko Herberg
+49 (0)30 26935-7458Mirko.Herberg(at)fes.de
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Das Projekt „Gewerkschaften im Wandel 4.0“ wurde von der FES initiiert und hat zum Ziel, die Interessenvertretung von Beschäftigten im digitalen Kapitalismus zu verstehen. weiter