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"Die 'Flüchtlingskrise'. Das ist in Wahrheit die Krise unserer Werte. Kein Zaun wird helfen." Ein Aufruf an alle.
„In unserer Gesellschaft sind die Begriffe 'Flüchtlingsproblematik' und 'Flüchtlingskrise' in aller Munde. Was dabei schnell aus dem Blick gerät: Ein Mensch kann niemals ein Problem sein. Sein Aufenthaltsort mag manchen ein Dorn im Auge sein. Sein Verhalten und seine Bewegung mag andere dazu zwingen, einer unangenehmen Wahrheit ins Gesicht zu blicken. Aber ein Mensch ist kein Problem. Probleme, das sind Situationen, vor denen Menschen nach Europa fliehen. Kriege, Verfolgung."
Im Flüchtlingslager Katsikas in Griechenland engagiert sich Mimi Hapig mit Soup and Socks e.V. Von dort liest sie:
Ein Aufruf an alle: Gestaltet!
Entstanden ist das Video im August 2016 unter der Leitung von Jennifer Mallmann. Wir danken Soup and Socks e.V. für die Erlaubnis, es für unsere Arbeit der politischen Bildung nutzen zu dürfen. Mehr Informationen zur Organisation unter www.soupandsocks.eu.
„Aufruf an alle: Gestaltet!“ ist Teil des Artikel „Auf der Suche nach Augenhöhe“. Dort blickt Mimi Harpig auf ihren humanitären Einsatz in Athen im Dezember 2015 zurück. Der Artikel ist erschienen in „Zwischen Kommen und Bleiben. Ein gesellschaftlicher Querschnitt zur Flüchtlingspolitik“.
Um die Print-Ausgabe des Buches zu bestellen, wenden Sie sich bitte an: forum.aj(at)fes.de
Zur Person Mimi Hapig:
Mimi Hapig, 1990 in Bad Säckingen geboren, absolvierte 2010/2011 einen entwicklungspolitischen Freiwilligendienst in Peru sowie 2013 im Rahmen ihres Studiums – Internationale Soziale Arbeit – je ein Auslandssemester in Finnland und in Argentinien. Sie forschte zu den Zusammenhängen von sozialen Bewegungen und Demokratie und schloss 2015 ihr Studium mit einer Bachelorarbeit zu diesem Thema ab. Neben einer Teilzeitbeschäftigung organisiert und realisiert sie seit 2015 humanitäre Einsätze des Vereins „Soup and Socks“.
Kontakt: Felix Eikenberg, Projektverantwortlicher „Die Praxis der Einwanderungsgesellschaft“.
EU-Staaten wollen wieder nach Griechenland abschieben – ein Grund für die Regierung, ihr Asylsystem nicht zu verbessern.
Aus deutscher Perspektive scheint das EU-Flüchtlingsabkommen mit der Türkei bestens zu funktionieren. Doch der Schein trügt.
In welcher Gesellschaft leben wir momentan? Wie kann unsere Zukunft mit den zu uns Fliehenden aussehen? Was bedarf es dazu?
Ansprechpartnerinnen
Susan Javad
030 26935-8313Susan.Javad(at)fes.de
Vanicha Weirauch
030 26935-8333Vanicha.Weirauch(at)fes.de