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Wie können bestehende internationale Menschenrechtsinstrumente genutzt werden, um die Rechte von Migrantinnen zu schützen und zu fördern?
Die Erklärungen für internationale Migration sind vielfältig, komplex und miteinander verknüpft. Internationale Wanderarbeitnehmer_innen sind einer Vielzahl von problematischen Situationen ausgesetzt, die auf dem gesamten Migrationsprozess auftreten können. Obwohl sowohl männliche wie auch weibliche Migrant_innen mit einer Vielzahl von Verwundbarkeiten konfrontiert sind, ist die unbestreitbare Wahrheit, dass die Position von Wanderarbeitnehmerinnen im Vergleich zu der von Männern verwundbarer ist.
Der Schutz der Rechte von Wanderarbeitnehmerinnen war in den letzten Jahrzehnten im System der Vereinten Nationen Gegenstand zunehmender Besorgnis. Es gibt eine Vielzahl von internationalen Instrumenten, die Parameter für die Regulierung der internationalen Migration und Standards für Menschen- und Arbeitsrechte vorgeben. Wobei jedoch lange geschlechtsspezifische Klauseln fehlten und die wichtige Rolle, die Migrantinnen als Einkommensbezieherinnen spielen, vernachlässigt wurde.
Nicola Piper, British Academy Global Professor Fellow an der Queen Mary University of London, gibt in ihrem Vortrag einen Überblick über die wichtigsten internationalen Instrumente und Rahmenbedingungen. Sie stellt die Frage, ob der geschlechtsspezifische Schutz von Arbeitsmigrantinnen genug einbezogen wurde. Sie zeigt auf, wie die aktuelle Pandemie die äußerst prekäre Situation von Wanderarbeitnehmern, insbesondere von Migrantinnen, offenbart hat.
Das Video ist Teil der Web-Seminarreihe "Women in Motion - The impact of gender in international migration" des Gender Innovation Networks der Friedrich-Ebert-Stiftung.
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Ansprechpartnerinnen
Susan Javad
030 26935-8313Susan.Javad(at)fes.de
Vanicha Weirauch
030 26935-8333Vanicha.Weirauch(at)fes.de