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Ein Gespenst geht um – und das nicht erst seit den einschneidenden Erfahrungen der Corona-Krise. Politiker_innen wie Bernie Sanders, Alexandria Ocasio-Cortez, Saskia Esken und Kevin Kühnert sprechen unverblümt vom demokratischen Sozialismus und auch Intellektuelle wie der Wirtschaftswissenschaftler Thomas Piketty oder die Labour-Vordenkerin Grace Blakeley wollen ihn fit für das 21. Jahrhundert machen.
Was genau heißt eigentlich demokratischer Sozialismus? Während die Einen in einem modernen demokratischen Sozialismus einen solidarischen Zukunftsentwurf für unsere Gesellschaft sehen, warnen die Anderen vor einem Rückfall in das ideologische Denken des letzten Jahrhunderts. Was also verspricht die Idee des demokratischen Sozialismus - jenseits alter Dogmen und in Zeiten von Sharing Economy, Mietendeckeln und globalem Finanzkapitalismus? Kann der demokratische Sozialismus als Ort individueller und sozialer Freiheit konzipiert werden, wie dies derzeit in der politischen Philosophie versucht wird? Was bedeutet diese theoretische Diskussion für die praktische Politik? Und kann der demokratische Sozialismus ein praktikables Leitnarrativ für die Politik des 21. Jahrhunderts bereitstellen?
Diese und weitere Fragen haben wir am 12. Oktober 2020 bei der vierten Runde von „What’s Left?“ mit der SPD-Vorsitzenden Saskia Esken und dem Philosophieprofessor Robin Celikates diskutiert.
Einen Einblick in die spannende Debatte geben das Graphic Recording und der Veranstaltungsbericht.