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Die Abwehrhaltung zum Feminismus hat einen Namen: Maskulismus oder auch Maskulinismus. Es ist eine politisch ideologische Bewegung, die vordergründig für die Rechte und Bedürfnisse von Männern eintreten will. Maskulisten glauben, Männer würden systematisch benachteiligt, sie seien unterdrückt und unterprivilegiert. Ihr Männerbild ist geprägt von patriarchalen Denkmustern wie auch von Überlegenheitsgefühlen, die auf angeblich natürliche Weise Männern zustehen. Sie gehen einher mit der Abwertung von Frauen und anderen Geschlechtern.
Robert Claus beobachtete in seiner Studie für die Friedrich Ebert-Stiftung, dass sowohl die Hausfrau als auch die berufstätige Frau Zielscheiben des maskulinen Hasses sind. Maskulisten beklagten weibliche Macht im privaten Bereich, wie auch eine angebliche Karrierefixiertheit von Frauen. Sie inszenierten sich als fürsorgewillige Väter, die durch die feministisch unterwanderte Justiz von ihren Kindern getrennt würden.
Maskulismus ist eine moderne Ausprägung des Antifeminismus, erklärt der Soziologe Andreas Kemper. Dazu zählt auch der Familismus. Als praktische Umsetzung des Maskulismus wird die Männerrechtsbewegung verstanden. In Teilen werden auch dort frauenfeindliche und rechtsextreme Positionen vertreten.
Geht es den gemäßigten Maskulisten um den Schutz der Rechte von Männern, tritt der radikale Flügel besonders durch Hetze gegen Frauen in Erscheinung. Das Internet und die sozialen Medien haben es ermöglicht. Der Frauenhass kann sich bis zur Incel-Bewegung steigern. Unter dem Stichwort „Krise der Männlichkeit“ verweist Dorothee Beck auf die „Diskursbrücke“ von Maskulismus hin zum Rechtsterrorismus.
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