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Der Preis des Jahres 2022 geht an Michael J. Sandel für sein Buch „Vom Ende des Gemeinwohls — Wie die Leistungsgesellschaft unsere Demokratien zerreißt“; (Übersetzt von Helmut Reuter)Zur buch|essenz
und an Julia Friedrichs für ihr Buch „Working Class — Warum wir Arbeit brauchen, von der wir leben können“.Zur buch|essenz
Die Jury begründet ihre Entscheidung folgendermaßen:
Michael J. Sandels Buch „Vom Ende des Gemeinwohls – Wie die Leistungsgesellschaft unsere Demokratien zerreißt“ leistet einen wesentlichen Beitrag zur Gerechtigkeitsdiskussion in Deutschland. Der Autor kritisiert die Orientierung der Einkommensverteilung an gängigen Leistungskriterien und zeigt, dass dadurch das Gemeinwohl als Grundlage einer funktionierenden Gesellschaft vernachlässigt wird.
Julia Friedrichs liefert mit ihrem Buch „Working Class — Warum wir Arbeit brauchen, von der wir leben können“ eine eindrucksvolle Dokumentation über das Phänomen „Armut trotz Arbeit“ in Deutschland. Sie verknüpft dabei aktuelle empirische Daten mit konkreten Lebenssituationen und zeigt auf, dass die Veränderung der Arbeitswelt über die letzten Jahrzehnte zu Beschäftigungsbedingungen geführt hat, die – auch unabhängig vom Bildungsgrad – viele Menschen von der Wohlstandsentwicklung im Land abgehängt haben.
Die Preisverleihung fand am 30. Mai 2022 ab 17.00 Uhr in der Friedrich-Ebert-Stiftung in Berlin statt und bildete den Auftakt zum Kongress Tag der Progressiven Wirtschaftspolitik am 31. Mai 2022.
Zu den Videos
Auf die Shortlist für die Vergabe des Wirtschaftspublizistik-Preises der Hans-und-Traute-Matthöfer-Stiftung schafften es 2022 außerdem:
The main prize of the year 2022 goes to Michael J. Sandel for his book "Vom Ende des Gemeinwohls – Wie die Leistungsgesellschaft unsere Demokratien zerreißt" (The Tyranny of Merit: What’s Become of the Common Good?); the special prize of the year 2022 goes to Julia Friedrichs for her book "Working Class – Warum wir Arbeit brauchen, von der wir leben können" (Working Class –Why we need work we can live on).
The jury's reasoning
Michael J. Sandel's book "Vom Ende des Gemeinwohls – Wie die Leistungsgesellschaft unsere Demokratien zerreißt" (The Tyranny of Merit: What’s Become of the Common Good?) makes a significant contribution to the discussion on justice in Germany. The author criticises the orientation of income distribution towards common performance criteria and shows that this neglects the common good as the basis of a functioning society.Julia Friedrichs' book "Working Class – Warum wir Arbeit brauchen, von der wir leben können" (Working Class – Why we need work we can live on) is an impressive documentation of the phenomenon of “being poor despite working” in Germany. In doing so, it links current empirical data with real-life examples and shows that the shift in the world of work over the last decades has led to employment conditions that – also irrespective of the level of education – have left many people behind from the development of prosperity in the country.
Award ceremony 2022: https://www.fes.de/en/day-of-progressive-economic-policy
Dr. Andrä Gärber Leiter der Abteilung Analyse, Planung und Beratung Friedrich-Ebert-Stiftung Hiroshimastraße 17 10785 Berlin
Kontakt
Tim Seuffert Friedrich-Ebert-Stiftung030 26935-8326
htms-preis(at)fes.de
Die Abteilung Analyse, Planung und Beratung der Friedrich-Ebert-Stiftung versteht sich als Zukunftsradar und Ideenschmiede der Sozialen Demokratie. Sie verknüpft Analyse und Diskussion. Die Abteilung bringt Expertise aus Wissenschaft, Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Verwaltung und Politik zusammen. Ihr Ziel ist es, ...weiter
Emmanuel Saez und Gabriel Zucman für ihr Buch „Der Triumph der Ungerechtigkeit - Steuern und Ungleichheit im 21. Jahrhundert“, Suhrkamp Verlag, Berlin 2020
Philipp Staab für sein Buch „Digitaler Kapitalismus - Markt und Herrschaft in der Ökonomie der Unknappheit“, Suhrkamp Verlag, Berlin 2019
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Michael J. Sandel:Vom Ende des Gemeinwohls
Julia Friedrichs:Working Class