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Hans-Matthöfer-Preis für Wirtschaftspublizistik 2025

Preisträger_innen 2025

Der Hauptpreis des Jahres 2025 geht an

Philippa Sigl-Glöckner für ihr Buch „Gutes Geld: Wege zu einer gerechten und nachhaltigen Wirtschaft“ (Quadriga Verlag, 09/2024).

zur buch|essenz

Der Medienpreis des Jahres 2025 geht an

den Makronom, ein Online-Magazin für Wirtschaftspolitik, Herausgeber: Philipp Stachelsky.

Pressemitteilung


Begründung der Jury

Philippa Sigl-Glöckner entmythologisiert in ihrem Buch „Gutes Geld“ die Eckpunkte der gängigen Schuldenregeln. Das erlaubt es, die öffentlichen Finanzen wieder in den Dienst der Wirtschaftspolitik zu stellen. Die Autorin legt damit einen wichtigen Beitrag zur aktuellen Diskussion um die Reform der Schuldenbremse vor. 

Der Makronom trägt entscheidend zur Digitalisierung der wissenschaftlichen Politikberatung bei. Dies ermöglicht eine aktuelle und vielfältige Debattenkultur und stimuliert wichtige Auseinandersetzungen. Makronom stellt damit eine wichtige Innovation in der wirtschaftspolitischen Kommunikation dar.
 

Die Preisverleihung

Die Preisverleihung findet am 8. April 2025 ab 18:30 Uhr in der Friedrich-Ebert-Stiftung in Berlin statt und bildet den Auftakt zum Kongress Tag der Progressiven Wirtschaftspolitik am 9. April 2025. Die Veranstaltung kann im Livestream verfolgt werden.

Nominierungen konnten bis zum 15. Oktober 2024 eingereicht werden.

Auf die Shortlist für die Vergabe des Wirtschaftspublizistik-Preises der Hans-und-Traute-Matthöfer-Stiftung schafften es 2025 außerdem:

  • Ben Ansell, Warum Politik so oft versagt und warum das besser wird, wenn wir unseren Egoismus überwinden, Siedler Verlag, München, 04/2024
  • Jens Beckert, Verkaufte Zukunft, Warum der Kampf gegen den Klimawandel zu scheitern droht, Suhrkamp Verlag, Berlin, 03/2024
  • Brooke Harrington, Offshore - Wie Vermögensverwalter Reichtum tarnen und einen neuen Kolonialismus schaffen, Campus Verlag, 09/2024
  • Julia Jirmann, Blackbox Steuerpolitik, Wie unser Steuersystem Ungleichheit fördert. Ein Reformvorschlag, Dietz Verlag, 10/2024

Hans-und-Traute-Matthöfer-Stiftung


Dr. Andrä Gärber
Leiter der Abteilung Analyse, Planung und Beratung
Friedrich-Ebert-Stiftung
Hiroshimastraße 17
10785 Berlin
 

Kontakt

Tobias Silbermann
Friedrich-Ebert-Stiftung
030 26935-8326

htms-preis(at)fes.de

Bücher der Preisträger_innen zum Nachlesen und Anhören

Preisträgerin 2025

Philippa Sigl-Glöckner
Gutes Geld

Preisträger_innen 2024

Isabella M. Weber
Das Gespenst der Inflation

Alexander Hagelüken
Schock-Zeiten

Bisherige Preisträger_innen

Isabella M. Weber | Alexander Hagelüken | 2024

Isabella M. Weber | Alexander Hagelüken | 2024

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Die Initiator_innen im Kurzporträt

Der Hans-Matthöfer-Preis für Wirtschaftspublizistik wird vergeben von der Hans-und-Traute-Matthöfer-Stiftung in der Friedrich-Ebert-Stiftung.

Die unselbstständige Hans-und-Traute-Matthöfer-Stiftung in der Friedrich-Ebert-Stiftung konzentriert sich - gemäß ihres Stiftungszieles - auf die Förderung und Auszeichnung von Beiträgen, die grundsätzliche Probleme der Wirtschafts- und Sozialpolitik, der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, der Technologieentwicklung und ihrer Konsequenzen auf die Humanisierung der Arbeitswelt und die Gesellschaft insgesamt zum Gegenstand haben.

Hans Matthöfer (1925-2009) war ein führender deutscher Gewerkschafter und Sozialdemokrat. Zwischen 1974 und 1982 war er Minister in mehreren Bundesregierungen, davon vier Jahre Finanzminister unter Helmut Schmidt, der selbst auch dem Beirat der Stiftung angehörte.

Über den Preis

Die Kriterien

Der wissenschaftliche Wettstreit um die besten und richtigen ökonomischen Ideen, Modelle und Politikempfehlungen braucht eine größere Theorienvielfalt, Methodenpluralismus und Interdisziplinarität. Mit dem Hans-Matthöfer-Preis für Wirtschaftspublizistik sollen daher Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler_innen geehrt werden, die jenseits der volkswirtschaftlichen Standardtheorie oder des makroökonomischen Mainstreams neue Antworten auf die großen wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Herausforderungen geben.

Zu nominierende Beiträge sind bereits online oder als Printversion in Form von namentlich zugeordneten deutschsprachigen Blogs, Kolumnen, Kommentaren und Reportagen in zum Beispiel Zeitungen und Zeitschriften, als Artikel in Fachzeitschriften oder als deutschsprachige Bücher publiziert. Zudem können Audio- und Videoformate für den Medienpreis nominiert werden. Die Beiträge sind wissenschaftlich fundiert, überzeugen durch ihre gute Argumentationskette und tragen eine klare politische Botschaft.

Die Dotierung

Das Preisgeld beträgt jeweils 12.000,- Euro für den Buch- und 8.000,- Euro für den Medienpreis.

Die Teilnahmebedingungen

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