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Die Optimistinnen

Lesung und Gespräch mit Gün Tank über weibliche Arbeitsmigration

09.10.2024 | 18.00–19:30 Uhr | Berlin

 

„Dieser Streik ist in die Geschichte eingegangen, wenn auch nicht in die deutschen Geschichtsbücher. Von Mund zu Mund tragen sie ihn weiter. Jedes Mal, wenn sie von ihren Kämpfen erzählen, spüre ich eine wachsende Kraft in meinem Körper. Doch wenn über unsere Mütter, Tanten und Großmütter in Deutschland gesprochen oder geschrieben wird, nennt man sie ‚unterdrückt‘, ‚schwach‘, ‚unselbständig‘ oder ‚abhängig‘."

(Gün Tank, Die Optimistinnen. Roman unserer Mütter)

 

Gün Tank gibt in ihrem Roman „Die Optimistinnen. Roman unserer Mütter“ den häufig vergessenen „Gastarbeiterinnen“ eine Stimme. Entgegen gängiger Bilder wurden zwischen den 1950er und 1970er Jahren auch viele Frauen zur Arbeit in der Bundesrepublik angeworben. Gün Tank erzählt von ihren Biografien, ihren Kämpfen für bessere Arbeitsbedingungen und von ihrer Solidarität.

Die Autorin liest aus ihrem Buch und spricht mit Sükran Budak (IG Metall) über historische und aktuelle Erfahrungen von Arbeitsmigrantinnen.

 

Bitte melden Sie sich für die Veranstaltung bis zum 8.10.2024 an.

 

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Tagung Perspektiven menschengerechter Arbeit: gestern, heute und morgen in Kooperation mit der Hans-Böckler-Stiftung und der Otto-Friedrich-Universität Bamberg statt.

 

Verantwortlich

Dr. Alexandra Jaeger
Archiv der sozialen Demokratie
Friedrich-Ebert-Stiftung

Bei Rückfragen, auch zur Barrierefreiheit, wenden Sie sich bitte an Özlem Göksen
public.history(at)fes.de

Wir bitten um Ihre verbindliche Anmeldung, auch für Begleitpersonen.

Die Veranstaltung ist kostenfrei.

Veranstaltungsort

Friedrich-Ebert-Stiftung
Hiroshimastraße 17
10785 Berlin-Tiergarten
Haus 1
Konferenzsaal 1

Gün Tank ist Autorin und Moderatorin. Sie war Kuratorin der Ausstellung »22:14 ...und es kamen Frauen« (2011), zu den ersten Arbeitsmigrantinnen der Bundesrepublik und der Veranstaltungsreihe CrossKultur mit Lesungen, Ausstellungen, Konzerten, Theater, Film und Konferenzen. Sie ist im Bezirk Tempelhof-Schöneberg Beauftragte für Menschen mit Behinderung. 2015 und 2021 erhielt sie vom Land Berlin das Arbeits- und Recherchestipendium Literatur. »Die Optimistinnen. Roman unserer Mütter« ist ihr Debütroman.

Sükran Budak ist Gewerkschaftssekretärin im Vorstand der IG Metall und aktuell im Ressort Migration beschäftigt. Ihre Themen umfassen unter anderem die Organisierung von osteuropäischen Beschäftigten, Transformation aus migrationspolitischer Perspektive, aber auch Themen wie Flucht, Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten und Weiteres. Sükran Budak hat ihr Studium der Erziehungswissenschaft an der Goethe Universität in Frankfurt am Main absolviert.


Wir machen Fotos und Filmaufnahmen auf dieser Veranstaltung. Die Aufnahmen verarbeiten wir für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Friedrich-Ebert-Stiftung e.V., also beispielsweise auf den Webseiten, in Printmedien und in den sozialen Netzwerken der Stiftung gem. den datenschutzrechtlichen Bestimmungen (insbes. Art. 6 Abs.1 DS-GVO).

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