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Demokratie stärken heißt Lehrkräfte stärken!

Zur Relevanz des Umgangs mit antidemokratischen Herausforderungen in der Schule als Gegenstand der Lehrkräftebildung

Bild: Layout: Heike Wächter, Berlin Foto: © picture alliance / Frank May

Das Berliner Schulgesetz erklärt es als oberstes Ziel von Schule, „Persönlichkeiten heranzubilden, „welche fähig sind, der Ideologie des Nationalsozialismus und allen anderen zur Gewaltherrschaft strebenden politischen Lehren entschieden entgegenzutreten sowie das staatliche und gesellschaftliche Leben auf der Grundlage der Demokratie (…) zu gestalten“  (§1 Berliner Schulgesetz).

Dieser demokratiefördernden Auftrag von Schule drückt auch eine Grundfeste der Friedrich-Ebert-Stiftung aus: Demokratie braucht DemokratInnen! Diese Aufgabe erscheint umso dringlicher in Zeiten, in denen der gesellschaftliche Konsens über unsere demokratischen Grundwerte scheinbar nicht von allen Menschen geteilt wird. Rechtsextremes, völkisches und radikalreligiöses Gedankengut und Handeln findet eine besorgniserregende Verbreitung – im Internet, in der analogen Öffentlichkeit und im Raum Schule. Zum einen sind Schüler_innen und Lehrkräfte immer wieder selbst von rechten Angriffen betroffen, zum anderen begegnen Lehrenden in ihrem Schulalltag antidemokratischen Haltungen und Handlungen im Klassen- oder Lehrkräftezimmer.

Doch einerseits gibt es nach wie vor zu wenig Raum für kontinuierliche Politische Bildung und Raum für demokratischen Diskurs im schulischen Alltag. Andererseits fühlen sich Lehrkräfte zu oft nicht ausreichend gewappnet für die Herausforderung, mit rechtsextremen, antisemitischen oder anderweitig abwertenden Haltungen und Handlungen umzugehen.  

Was also unterstützt Lehrkräfte dabei, ihrem demokratiefördernden Auftrag im fordernden Schulalltag gerecht zu werden? Welche Rolle spielt der Umgang mit antidemokratischen Tendenzen in der Lehreraus- und Weiterbildung? Wie kann sichergestellt werden, dass alle Lehrkräfte in Berlin bereit und qualifiziert sind, um antidemokratischen Haltungen und Handlungen professionell zu begegnen?

Hierzu diskutierten wir Fishbowl-Format mit Vertreter_innen der Berliner Schule, der Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft.

Hier finden Sie das Programm zur Veranstaltung.

Verantwortlich: Dr. Nora Langenbacher, Landesbüro Berlin


Friedrich-Ebert-Stiftung
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