Theater-und Studienvorstellung FRAU MINISTER & Frauen, die Berlin machen!
Bei der Vorstellung des Theaterstücks »FRAU MINISTER« stellte Jule Torhorst die Machtfrage, – ausgehend von der Biografie der ersten Ministerin Deutschlands (DDR), Dr. Marie Torhorst, ihrer eigenen Tante. Im Zwiegespräch mit der kommunistischen Utopie bis in die Gegenwart, fragte sie: Bringen es Frauen in Machtpositionen eher? Hat der Osten emanzipiertere Frauen produziert und nimmt die westdeutsche Hausfrau die Herausforderung an? Was braucht frau, um an der Macht zu bleiben? Können wir uns aus dem patriarchalen Stil lösen?
Die darauffolgende Vorstellung der neuen Studie »Frauen MACHT Berlin« zeigt: Auch heute und hier in der Hauptstadt ist gleichberechtigte politische Teilhabe noch lange nicht erreicht! Im Gegenteil zeigt die neue Analyse aktueller Frauenanteile im Land Berlin, dass Frauen nach wie vor deutlich im Nachteil sind. Die Berliner Wiederholungswahl 2023 offenbarte sogar überraschend deutlich, wie insbesondere das Wahlrecht und die Nominierungspraktiken der Parteien die politische Teilhabe von Frauen fördern oder behindern.
Im Anschluss diskutierten die Bundestagsvizepräsidentin a. D. Prof. Rita Süssmuth und die Berliner Gleichstellungssenatorin Cansel Kiziltepe mit der Schauspielerin Juliane Torhorst, der Autorin Dr. Helga Lukoschat und der Moderatorin Dr. Christine Kurmeyer darüber, wo Frauen in Politik und Gesellschaft stehen, was erreicht ist und was es braucht, um endlich Macht zu gleichen Teilen zu erreichen.
Das Programm zur Veranstaltung finden Sie hier.
Verantwortlich: Dr. Nora Langenbacher
Organisation: Katrin Breston-Ziehlke
Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro Berlin
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