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Die Ausstellung "Demokratie stärken – Rechtsextremismus bekämpfen" des Landesbüros Brandenburg in Potsdam der Friedrich-Ebert-Stiftung zeigt die Gefahren auf, die vom Rechtsextremismus für Demokratie und Menschenwürde ausgehen. Sie stellt die Grundlagen für rechtsextremes Verhalten und Einstellungen dar und zeigt, welche Formen rechtsextreme Weltbilder und Argumentationsweisen annehmen können.
Die Ausstellung stellt sich den Fragen: Warum eigentlich Demokratie? Warum ist Rechtsextremismus so gefährlich? Welches Weltbild steckt hinter der rechtsextremen Ideologie? Was ist die Taktik rechtsextremer Parteien? Wie sieht die rechtsextreme Jugendszene aus und was macht sie vermeintlich attraktiv? Welche Aktivitäten der rechten Szene gibt es im Land Brandenburg? Und wie kann man als Demokrat/in auf rechtsextremistische Äußerungen und Taten reagieren? Die Ausstellung möchte damit zu Zivilcourage gegen eine Normalisierung rechter Einstellungen ermuntern.
Auf drei modern gestalteten und beleuchteten Tafeln werden demokratische Prinzipien als Garant für Freiheit und Menschenwürde erläutert. Demokratie wird dabei als Grundordnung charakterisiert, zu der Freiheit und Gleichheit aller zwingend dazu gehören. Wichtige Elemente einer funktionierenden Demokratie wie ein pluralistisches Politik- und Gesellschaftsverständnis oder die Teilung der Staatsgewalt auf verschiedene Ebenen werden einfach erklärt dargestellt.
Die Ausstellung macht auf die Gefährdung dieser Prinzipien durch Rechtsextremist_innen aufmerksam. Sie erläutert die verschiedenen Elemente rechtsextremer Ideologie ebenso wie deren Verbreitung in der Gesellschaft. Auch die besondere Rolle der Jugend für die rechte Szene wird thematisiert.
Fester Bestandteil ist zudem ein Medientisch, auf dem sich Besucher_innen durch einzelne Aspekte der Thematik klicken können und vertiefende Informationen erhalten, etwa zum Antisemitismus oder zu Frauen in der rechten Szene. In Videos kommen auch Zeitzeug_innen und Betroffene rechter Gewalt zu Wort. Außerden finden sich hier Informationen über lokale Entwicklungen vor und Anlaufstellen für eigenes Engagement. Bei Gruppenbesuchen kann ein Beamer oder ein Whiteboard angeschlossen werden.
Die gestalteten Würfel dienen als Sitzgelegenheit und Interaktionsmöglichkeit zugleich. Verschieden gestaltete Seiten enthalten Fragen, Aufgabenstellungen und Schlüsselworten zur Demokratie. So kommen die Besucher_innen ins Gespräch und werden zum Nachdenken angeregt. Die Würfel sind insbesondere als interaktives Element für Gruppen geeignet, um durch den Austausch Wissen zu erweitern und eigenes Denken zu hinterfragen.
Gestalterbüro
Lim und Freunde GmbH & Co. KG aus Kölnlimundfreunde.com
Hermann-Elflein-Str. 30/31 14467 Potsdam
0331 - 29 25 55E-Mail-Kontakt
Team & Kontakt
Ansprechpartnerin
Katrin Wuschansky
Mail: potsdam(at)fes.de
Tel.: 0331-292 555
Umfang der Ausstellung
Die Ausstellung besteht aus 3 beleuchteten frei stehenden Tafeln (Format 2 x 1 m), 9 Sitzwürfeln und einem Medientisch. Sie benötigen ca. 50 qm.
Dauer und Zugang
Die Ausstellung kann von wenigen Tagen bis zu zwei Wochen an einem Ort bleiben und sollte im Rahmen der Öffnungszeiten der Schule bzw. Einrichtung öffentlich zugänglich sein.
Ausleihgebühr, Transport und Ansprechpartner vor Ort
Eine Ausleihgebühr wird nicht erhoben. Die Transportkosten werden in der Regel von der Friedrich-Ebert-Stiftung übernommen. Es muss eine Ansprechperson vor Ort benannt werden, die uns für die Dauer der Ausstellung für Fragen zur Verfügung steht.
Eröffnungs- und Begleitveranstaltungen
Wir streben in Zusammenarbeit mit der Schule bzw. Institution vor Ort an, eine Eröffnungsveranstaltung zur Ausstellung durchzuführen (z. B. mit Führungen durch die Ausstellung, Gesprächsrunden mit Gästen aus Politik und Gesellschaft oder einem Rahmenprogramm von den Schüler:innen). Darüber hinaus ist die eigenständige Realisierung von Ausstellungsführungen erwünscht. Dafür bieten wir einen Kurzworkshop an. Ebenso unterstützen wir Sie gerne bei der Durchführung weiterer Begleitveranstaltungen.
Öffentlichkeitsarbeit
Die zeigende Institution soll sich durch Pressearbeit und Werbung daran beteiligen, dass die Ausstellung eine größtmögliche öffentliche Beachtung findet. Wir unterstützen Sie dabei gerne.
Bildungsangebot für brandenburgische Schulen
Eine Gruppe von Schüler:innen wird als Ausstellungsführer:innen geschult, die andere Schüler:innen, Eltern und Gäste durch die Ausstellung begleiten sollen. Mitarbeiter:innen der RAA Brandenburg und Friedrich-Ebert-Stiftung bereiten dies mit Schüler:innen der Schule vor. Weitere Veranstaltungen zu den Themen: Demokratie, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit können in diesem Zusammenhang durchgeführt werden.
Mehr Informationen?
Zusätzlich zur Ausstellung gibt es pädagogisches Begleitmaterial und einen Leitfaden, wie man z.B. Schüler:innen und Schüler oder sich selbst vorbereiten kann, um durch die Ausstellung zu führen. Wenn Sie sich für diese Materialien interessieren, wenden Sie sich bitte an die Mitarbeiter:innen des Landesbüros.
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