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Bild: 2016 04 22 Inklusion Cover 3 1 von FES
Inklusion ist ein zentrales Thema, der Begriff allerdings ist nicht klar definiert. Was ist im schulischen Bereich eigentlich damit gemeint? Geht es darum, körperlich und geistig behinderte Kinder in Regelschulen zusammen mit Kindern ohne Beeinträchtigung den Schulalltag meistern zu lassen? Oder gilt die erweiterte Definition, nach der auch Kinder mit Verhaltensstörung, Lernschwäche oder Sprachschwierigkeiten gemeint sind? Werden hochbegabte Kinder ausreichend unterstützt? Und wie sollen die Lehrkräfte mit dieser Heterogenität im Klassenzimmer umgehen, oft mit der Situationüberlastet und auch nicht unbedingt dafür ausgebildet?
Jedes Kind sollte optimal nach seinen Bedürfnissen gefördert werden. Ein gangbarer Weg ist die individuelle Förderung im Unterricht, idealerweise unterstützt durch multiprofessionelle Teams. Die neue Schulgesetzgebung in Nordrhein-Westfalen trägt diesen Ansatz, schon jetzt gibt es etliche Schulen, in denen inklusiver Unterricht praktiziert wird. Bei unserer Fachkonferenz konnten Sie einige dieser Schulen kennen lernen. Ein Vortrag aus der Steiermark stellte zudem eine Region vor, die in Österreich Modellcharakter hat.
Wir haben Sie zu einer spannenden und offenen Diskussion eingeladen.
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Inklusion im Ländervergleich“. Die Publikationen zu den einzelnen Bundesländern können Sie bei der Friedrich-Ebert-Stiftung Berlin bestellen.
Godesberger Allee 149 53175 Bonn Tel.: 0228 / 883 - 7202 Fax: 0228 / 883 - 9208
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