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Fair Play - Gute Arbeit bei Sportgroßereignissen

Das Publikum hält rote Karten mit der Aufschrift "Red Card for FIFA" hoch.

Bild: Publikum bei der Veranstaltung »Fair Play - Gute Arbeit bei Sportgroßereignissen« am 7.10.2015, Bild: DGB

am 7. Oktober 2015 in der FES Berlin

zum Welttag für menschenwürdige Arbeit am 7. Oktober 2015 organisierten der Deutsche Gewerkschaftsbund und die Friedrich-Ebert-Stiftung die Veranstaltung »Fair Play - Gute Arbeit bei Sportgroßereignissen« mit dem DGB-Vorsitzenden Reiner Hoffmann.

Skandale um die FIFA zeigen, dass Sportgroßereignisse wie Olympische Spiele oder Fußball-Weltmeisterschaften weit mehr sind als mehrwöchige Wettkämpfe vor einem globalen Milliardenpublikum. Sie sind immer eingebettet in eine auf Weltöffentlichkeit zielende Marketingstrategie sowie gigantische Programme zur Herstellung der benötigten Infrastruktur. Diese haben in der Vergangenheit zahlreiche politische, soziale und ökologische Verwerfungen mit sich gebracht, von Massenprotesten gegen die FIFA-WM in Brasilien, massiven Eingriffen in die Umwelt in Sotschi bis hin zu systematischen Menschenrechtsverletzungen von Bauarbeiter_innen und Todesfällen auf Baustellen in Katar.

Internationale Sportorganisationen wie das IOC und die FIFA sind zentrale Machtfaktoren in einem Milliardengeschäft mit erheblichem Einfluss. Sie tragen damit auch Verantwortung für das, was in ihrer Wertschöpfungskette passiert. Die Skandale um die FIFA-WM in Katar zeigen, dass diese Sorgfaltspflichten bestenfalls unvollständig erfüllt werden.

Worin bestehen die Sorgfaltspflichten von Sportgroßereignisse ausrichtender Organisationen und beteiligter Unternehmen? Wie können sie sich diesen Anforderungen stellen, um Menschenrechte zu wahren und für gute Arbeit im Sport zu sorgen?

Unter anderem diese Fragen wurden am 7. Oktober mit Vertreter_innen aus Gewerkschaften, Unternehmen, Sportverbänden und der Zivilgesellschaft diskutiert.

Das vollständige Programm finden Sie hier: Deutsch | Englisch | Spanisch


Friedrich-Ebert-Stiftung
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