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FES diskurs | Transformation der Bau- und Immobilienbranche

Kompetenzanforderungen an Fachkräfte in der Bau- und Immobilienbranche wandeln sich: Wie diese aussehen und wie damit umgegangen werden muss, untersucht diese empirische Studie.


Die Bau- und Immobilienwirtschaft steht etwa bei der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, einer leistungsfähigen Infrastruktur und energieeffizienten Gebäuden vor großen Herausforderungen. Gleichzeitig ist die Branche aber auch aufgrund knapper materieller Ressourcen und einem sich verschärfendem Fachkräftemangel zunehmend unter Druck. Insbesondere mit Blick auf die voranschreitenden Transformationsprozesse der Digitalisierung, Dekarbonisierung und Globalisierung werden außerdem zukünftig neue Kompetenzen erforderlich sein.

Die vorliegende Studie stellt die Frage, wie wir den Fachkräftebedarf von morgen mit den Fachkräften von heute decken. Dabei werden mit Hilfe eines Mixed-Methods-Ansatzes und der quantitativen Analyse von 500.000 Stellenanzeigen drei wesentliche Felder untersucht. Zum einen werden die wichtigsten Zukunftskompetenzen der Branche herausgearbeitet. In einem zweiten Schritt werden die bereits vorhandenen Fähigkeiten ermittelt und aufgezeigt in welchen fachlichen Bereichen noch Weiterbildungsbedarfe erforderlich sind und wo bereits auf eine Kompetenzbasis zurückgegriffen werden kann.

Abschließend stellt die Studie die Bedeutung der Fachkräfte von heute für die Branche der Zukunft heraus. Es wird deutlich gemacht, dass Unternehmen, Politik und Verbände gemeinsam in der Pflicht sind, die bisherigen Fachkräfte mit den notwendigen Zukunftskompetenzen auszustatten.

 

Transformation der Bau- und Immobilienbranche

Wie decken wir den Fachkräftebedarf von morgen mit den Fachkräften von heute?
Bonn, 2024

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Die wichtigsten Ergebnisse
 

Zukunftsberufe in der Bau- und Immobilienwirtschaft

Als Zukunftsberufe in der Bau- und Immobilienwirtschaft wurden die Berufe identifiziert, die entweder bereits aktuell stark nachgefragt sind oder in den Expert_innen-Interviews benannt wurden.

 


Fachliche- und überfachliche Zukunftskompetenzen

Zur Identifikation der Zukunftskompetenzen wurden aus dem Kompetenzkatalog des Arbeitsmarktservice Österreich mit ca. 50.000 Einträgen die zehn relevantesten fachlichen und überfachlichen Kompetenzen in eine Rangfolge gebracht.

 


Auszubauende Kompetenzen

Bei der Untersuchung der Weiterbildungsbedarfe bei den fachlichen Kompetenzen stechen insbesondere Elektrotechnikkenntnisse und wissenschaftliches Fachwissen Technik heraus. Die überfachlichen Kompetenzen scheinen etwas weniger zentral zu sein und machen daher die Notwendigkeit von Weiterbildungsmaßnahmen für die identifizierten Zukunftsberufe deutlich.

 


Handlungsfelder und Maßnahmen

Aufbauend auf die Expert_innen-Interviews wurden die drei Handlungsfelder praktische Umsetzung, Kompetenzerwerb und -ausbau sowie die Rahmenbedingungen identifiziert. An diese schließen sich entsprechende Maßnahmen an.

 

Über die Autor_innen
 

Dr. Daniel Stohr ist Team Lead im Forschungsfeld Internationale Sozialpolitik am Wirtschaftsforschungsinstitut WifOR in Darmstadt.

Dr. Sabrina Spies ist Team Lead im Forschungsfeld Internationale Sozialpolitik am Wirtschaftsforschungsinstitut WifOR in Darmstadt.

Laura Müller ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsfeld Internationale Sozialpolitik am Wirtschaftsforschungsinstitut WifOR in Darmstadt.

Dr. Jan Ludwig Fries ist Team Lead im Forschungsfeld Internationale Sozialpolitik am Wirtschaftsforschungsinstitut WifOR in Darmstadt.
 

Ansprechpartner in der FES

Marian Jacobs


Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro NRW

Godesberger Allee 149
53175 Bonn
Tel.: 0228 / 883 - 7202
Fax: 0228 / 883 - 9208

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