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Klappe, die Erste!

Trump flüchtet nach Mexiko und die Menschen auf einen neuen Planeten? Schüler_innen erzählen in ihren Trickfilmen, warum Menschen flüchten.

Verstrahlte Pizza im Atomkraftwerk Fukushima?

Waldbrände, Überschwemmungen, radioaktive Strahlung, Verfolgung aufgrund der Zugehörigkeit zu einer bestimmten Religion oder Krieg. Die jugendlichen Teilnehmer_innen des Trickfilmprojekts Fluchtgeschichten sehen ganz unterschiedliche Gründe, warum Menschen aus ihrer Heimat flüchten.

 

Mitgefühl mit Geflüchteten

Im Workshop mit der Medienpädagogin Marie Bielefeld produzieren Thüringer Schüler_innen eigene Trickfilme. Diese erzählen erfundene oder reale Fluchtgeschichten – individuelle Lebensgeschichten von Geflüchteten. Was bringt Menschen dazu, ihre Heimat zu verlassen? Wie flüchten Menschen und welche Erfahrungen machen sie dabei? Und was bedeutet Flucht überhaupt? Mit spielerischen und medienkompetenzfördernden Methoden lässt das Trickfilmprojekt Fluchtgeschichten die Schüler_innen selbst Antworten auf diese Fragen zu finden und agiert dabei ohne erhobenen Zeigefinger.

 

Basteln, Kleben & Teamwork

Die jungen Filmemacher_innen zwischen 14 und 18 Jahren üben sich im Perspektivwechsel und erstellen gemeinsam in kleinen Gruppen eigene Stop-Motion-Filme. Bei dieser Technik werden Legofiguren, Zeichnungen oder Puppen animiert, indem sie für jedes einzelne Bild des Films immer nur geringfügig verändert werden. Durch die selbst eingesprochenen Geschichten, erwecken die Schüler_innen ihre Ideen auf magische Weise zum Leben. Der Ehrgeiz und die Freude über das eigene Schaffen helfen so manchmal auch über skeptische oder vorurteilsbehaftete Meinungen hinweg. Manch nachgesprochener Stammtisch-Spruch, der in der Schule kursiert, gerät in den Hintergrund, wenn es um persönliche Geschichten geht, die mitfühlen und nachvollziehen lassen.

 

Kontakt: Eva Nagler, Referentin im FES Landesbüro Thüringen

Alle Filme des Workshops finden Sie hier.


Friedrich-Ebert-Stiftung
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