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Bild: Verleihung des FES Menschenrechtspreis 2015, Bild: Konstantin Börner
am 5. November 2015 in der FES Berlin
Mit der Verleihung des Menschenrechtspreises der Friedrich-Ebert-Stiftung 2015 an Ilan Sadeh und Hasan Atamna möchte die FES stellvertretend für die sieben an der Shared Communities-Initiative teilnehmenden Ortsvorsteher zwei Bürgermeister für ihr Engagement für innergesellschaftlichen Ausgleich und friedliches Zusammenleben in Israel würdigen. Die Preisträger setzen sich unermüdlich für eine inklusive, von Arabern und Juden gemeinsam gestaltete Bürgergesellschaft ein. Sie arbeiten daran, dass die Bürger- und Menschenrechte beider Gruppen gleichermaßen geachtet und geschützt werden. Dies ist in der von Spannungen und widerstreitenden Interessen geprägten israelischen Gesellschaft keine Selbstverständlichkeit und verdient daher unsere höchste Wertschätzung.
Die Teilnahme an gesellschaftlichen Kooperationsprojekten in Israel erfordert Mut, denn Zusammenarbeit, Integration und vertrauensbildenden Maßnahmen lehnen viele Juden und Araber ab. Misstrauen, Anfeindungen und verdeckter oder offener Widerstand gegen eine Beteiligung an der Shared Communities Initiative gehören zum Arbeitsalltag von Ilan Sadeh und Hasan Atamna. Sie entscheiden sich dennoch immer wieder dafür, ihren Weg gegen alle Widerstände und Risiken fortzusetzen und eine bessere Zukunft zu gestalten.
Der Menschenrechtspreis wurde am 5. November 2015 um 16:30 Uhr in der Friedrich-Ebert-Stiftung, Hiroshimastr. 17, 10785 Berlin durch Kurt Beck, Vorsitzender der Friedrich-Ebert-Stiftung und Ministerpräsident a.D., verliehen.
Die Laudatio hielt Reinhold Robbe, Vorsitzender der DIG e.V.
Weitere Informationen zum Programm finden Sie im Flyer.
Ausführliche Informationen zum FES Menschenrechtspreis und den diesjährigen sowie den vergangenen Preisträger_innen finden Sie auf www.fes.de/themen/menschenrechtspreis.
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