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Dienstag, 09.07.19 09:26 - Düsseldorf

Vom Start-up zum Weltkonzern - 3 Jahre ecx.io nach der Übernahme durch IBM


Terminexport im ICS-Format

Rückblick auf die Podiumsdiskussion „Vom Start-up zum Weltkonzern“

Ziel des Case Study Formats ist es, sich in der Praxis anzuschauen, wie Unternehmen auf die Herausforderungen der Digitalisierung und Transformation reagieren und welche Ideen und Impulse sich hieraus für eine moderne Wirtschaftspolitik herleiten lassen. Den Auftakt macht ein Besuch bei ecx.io - an IBM Company in ihrem Headquarter im Düsseldorfer Hafen, wo der Sprecher des Managerkreises NRW und Gründer von ecx.io, Christoph Mause die Teilnehmenden begrüßt.

Der CEO von ecx.io Gerald Lanzerits stellt den Anwesenden  im Anschluss das Unternehmen vor, in welchem in interdisziplinären Teams an fünf verschiedenen Standorten  gearbeitet wird. Schwerpunkte bilden hierbei die digitale Transformation von Unternehmen, deren Prozess  von Anfang bis Ende durch ecx.io begleitet wird.
Diese agile Unternehmenskultur zu erhalten und sie gleichzeitig in Einklang mit der Marke IBM zu bringen,  spielte beim anderthalbjährigen Übernahmeprozess eine wichtige Rolle.


Judith Rehage, Marketing Lead IBM iX DACH, war bereits vor der Übernahme bei ecx.io beschäftigt. Neben neuen Perspektiven, die ein Großkonzern bietet, wie beispielsweise ihr Aufstieg vom Marketing Director bei ecx.io zum Marketing Lead für die ganze IBM iX in Deutschland,  verweist sie auch auf neue Prozesse und Strukturen, die von ecx.io während der Übernahme durch IBM adaptiert wurden.   

Auch Dr. Thomas Meyer-Boudnik, Corporate Development Executive von IBM Corporate Development International, sieht im Austausch von IBM und ecx.io  ein Kernelement der Zusammenarbeit. Während letzteres dank IBM Zugang zum einem globalen Netzwerk und weiteren finanziellen Ressourcen erhält, profitiert IBM besonders vom  direkten Kundenkontakt und der Fachexpertise von ecx.io.

In der anschließenden Fragerunde steht neben dem Interesse für das Recruiting von Mitarbeiter_innen, der Ressourcenverteilung und der Einkaufsstrategie von IBM, auch die Frage im Vordergrund, ob  Mause den Schritt, sein Start-Up zu verkaufen, bereut hätte. Für Mause ist eine Win-Win Situation für alle entstanden. Besonders da seine Mitarbeiter, die Übernahme damals sehr postiv aufgenommen haben. „Vorher waren wir zwar Marktführer im Bereich Digitale Transformation aber trotzdem kannte kaum jemand das Unternehmen. Nun als IBM haben wir hier eine ganz andere Wahrnehmung.“, so Mause.

Text: Anna Steinmeier / Fotos: Ulrike Reinker

Bild: FES


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