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Zum Nachhören bereiten wir unsere LiveChats im Podcast-Format auf, um einen Überblick zu den diskutierten Themen zu geben.
Die Zukunft der Außenpolitik ist feministisch. Guter Ansatz, erloschene Hoffnung? Wir sehen täglich den Krieg in der Ukraine und seine Folgen. Bomben fallen auf Wohnviertel, Menschenrechte sind außer Kraft gesetzt, Millionen Menschen fliehen. Millionen Menschen demonstrieren aber auch gegen den Krieg, um sich solidarisch zu zeigen mit der Ukraine. Der Krieg in der Ukraine markiert eine Zeitenwende in Deutschland. Die europäische Sicherheitsordnung, bisher durch gewaltfreie Konfliktlösungen, Abrüstung und Rüstungskontrolle geprägt, steht auf dem Prüfstand.
Was bedeutet das? Wo kann feministische Außenpolitik in diesen Zeiten ansetzen?
Kristina Lunz, Mitbegründerin des »Centre for Feminist Foreign Policy«, stellt ihr Buch "Die Zukunft der Außenpolitik ist feministisch" vor, und diskutiert mit Jessica Rosenthal, MdB, über die Chancen einer feministischen, an Gerechtigkeit ausgerichteten Außenpolitik.
Diskussion mit
Kristina Lunz, Mitbegründerin und Mit-Geschäftsführerin des Centre for Feminist Foreign Policy GmbH
Jessica Rosenthal, MdB
Der Krieg Russlands gegen die Ukraine hat die steigende Preisspirale für Energie noch einmal heftig beschleunigt. Waren zehntausende Privathaushalte bereits Ende 2021 von der Insolvenz einiger relevanter Stromanbieter betroffen, stehen Ihnen nun nach Wochen in der teuren Grundversorgung auch noch höhere Verbrauchspreise für Strom und Heizenergie ins Haus. Auch an den Tankstellen machen sich die Unruhen an den Rohstoffmärkten direkt bemerkbar. Und auch wenn die Sanktionen gegen Russland und die Solidarität mit der Ukraine von kaum jemandem in Frage gestellt werden, so sehen wir doch, wie die hohen Preise vor allem diejenigen mit mittleren und geringen Einkommen belasten.
Doch wie soll die Politik jetzt reagieren? Welche Konsequenzen müssen wir als Gesellschaft und jeder Einzelne von uns nun ziehen? Die Abschaffung der EEG Umlage wurde bereits als erste Entlastungsmaßnahme auf den Juli 2022 vorgezogen, doch wie können sozial gerechte Entlastungen darüber hinaus aussehen? Was bringt eine zeitweise Aussetzung der Mehrwertsteuer auf Strom und Gas, wie es u.a. die Gewerkschaft Ver.di bereits zu Beginn des Jahres gefordert hatte? Und welche Auswirkungen hat diese Energiepreiskrise auf das gesellschaftliche Großprojekt der Energiewende?
Wir laden Sie herzlich ein mit unseren Expert*innen zu diesem Thema zu diskutieren und neue Perspektiven und Einordnungen kennenzulernen.
Jörg Marksteiner, Redakteur Wirtschaftsredaktion WDR
Wolfgang Schuldzinski, Vorstand der Verbraucherzentrale NRW e.V.
Janek Steitz, Projektmanager, Agora Energiewende
Moderation: Vivien Leue, freie Moderatorin und Journalistin
Im Herbst wird der Deutsche Bundestag neu gewählt.Einige Bevölkerungsgruppen sind dort unterrepräsentiert. Die Politik muss kein genaues Abbild der Bevölkerung sein, aber die Diskussion um die Parité hat z.B. gezeigt, dass der Frauenanteil mit 31,4 % deutlich unter der geforderten Hälfte liegt. Wie vielfältig ist der Bundestag, der Landtag in NRW oder die Kommunen in Köln und Aachen? Wer fehlt? Bei der letzten Bundestagswahl hatten 10,2 Prozent aller Wahlberechtigten eine Migrationsgeschichte. Ihr aktueller Anteil im deutschen Bundestag beträgt derzeit 8,2 %.In den letzten Jahre haben sich viele Parteien um ein offeneres Bild ihrer Partei bemüht: mehr Frauen, mehr junge Menschen, mehr Menschen mit Migrationsgeschichte. Doch Frauen und (weibliche) Menschen mit Migrationsgeschichte fehlen auch in den Führungspositionen in den Medien, den Universitäten, im Sport, in der Wirtschaft und der Wissenschaft, also überall in der Gesellschaft.
Was hat sich die letzten Jahre geändert? Wie können Strategien aussehen, um sich gegenseitig zu unterstützen und Mut zu machen? Wie können wir langfristig die Sichtbarkeit aller Menschen und Bevölkerungsgruppen in der politischen und ehrenamtlichen Arbeit stärken?
Wer sind unsere Vorbilder?
Statements und Diskussion mit:
Sanae Abdi, Projektmanagerin bei der giz und Gleichstellungspolitische Sprecherin der SPD Ratsfraktion KölnNhi Le, freie Journalistin, Speakerin und ModeratorinYe-One Rhie, Mitglied im Rat der Stadt Aachen, Helene Weber Preisträgerin 2015Tuğba Tekkal, HÁWAR.help e.V.
Moderation: Franziska Hilfenhaus, Autorin Frau TV und @mädelsabende, Journalistin, Kooperative W
Nicht vergessen: Menschen mit Demenz in unserer Gesellschaft
Viel ist in den letzten Monaten über Care-Arbeit gesprochen worden. Dabei ist allen klar: Pflege ist systemrelevant. Die Arbeit im Care-Bereich ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe.Die Veranstaltung legte den Fokus auf das Zusammenleben und die Pflege von Menschen mit Demenz. Derzeit sind 1,6 Millionen Menschen in Deutschland an Demenz erkrankt – Tendenz steigend. Die Alzheimer-Krankheit ist die häufigste Ursache für eine Demenz. Sie hat viele Gesichter: Denkfähigkeit und Erinnerungsvermögen der betroffenen Personen schwinden, Verhaltensweisen verändern sich. Die Fähigkeit, das eigene Leben selbstständig zu gestalten, geht mit fortschreitender Demenz verloren. Der individualisierte Umgang mit diesen Symptomen ist für pflegende Angehörige, wie auch für Pflegekräfte in stationären Einrichtungen eine besondere Herausforderung. Die nationale Demenz-Strategie der Bundesregierung soll die Lebenssituation für Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen verbessern. Die Umsetzung hat 2020 begonnen.
Was bedeutet Alzheimer für die Betroffenen und ihre Angehörigen? Wie schaffen wir die gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Demenz? Wie entlasten und unterstützen wir pflegende Angehörige? Wie ermöglichen wir eine demenzsensible Versorgung in Pflegeeinrichtungen, trotz Personalnotstandes in der Pflege?
Diese Themen haben wir mit unseren eingeladenen Gästen diskutiert.
Begrüßung: Martin Schulz MdB, Vorsitzender der Friedrich-Ebert-Stiftung
Podiumsdiskussion mit
Claudia Moll MdB Klas Bauer, Leiter des AWO-Seniorenzentrums Süssendell Sofia Alena, Bloggerin „unserekleinen.dahamas“ Moderation: Peggy Elfmann, Journalistin, Bloggerin „Alzheimer und wir“
Diskussion mit:
Elvan Korkmaz MdB Mitglied im Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur und stv. Mitglied im Ausschuss für Bau, Wohnen, Stadtentwicklung und KommunenBrigitte Karhoff Geschäftsführerin WohnBund Beratung NRWChristian Darr Stiftung Trias gemeinnützige Stiftung für Boden, Ökologie und Wohnen
Wie wir wohnen sagt viel über uns aus – welchem Lebensentwurf wir anhängen, ob wir uns im Stadtdschungel wohlfühlen, die Ruhe am Stadtrand suchen, wie wichtig uns das Private ist und wie wichtig die Gemeinschaft. Aber die Frage „Wie wohnst du?“ ist keineswegs (mehr) Privatsache. Hier beantworten wir als Gesellschaft die Frage, wie wir dem Klimawandel begegnen wollen: wieviel Flächenverbrauch wollen wir uns noch leisten? Wie kann der Städtebau urbane Klimaresilienz voranbringen? Erlaubt der hohe Energieaufwand noch Neubauten? Wohnen ist aber auch unauflösbar mit der Frage der sozialen Gerechtigkeit verknüpft. Die eigenen vier Wände gehörten immer auch zum sozialen Aufstiegsversprechen, gleichzeitig platzen die Städte scheinbar aus allen Nähten. Welche neuen Wohnformen können hier Abhilfe schaffen? Sind genossenschaftliche Finanzierungs- und Organisationsformen die Antwort? Was ist mit der Idee eines generationalen Wohnungstauschs?
Sebastian Hartmann, MdBLukas Siebenkotten, Präsident des Deutschen MieterbundesLena Abstiens, Beratungs- und Forschungsinstitut Regio KontextOmar Al-Rawi, Abgeordneter zum Wiener Landtag und Gemeinderat
Moderation: Anke Bruns, Journalistin
Ein Großteil der Menschen in NRW lebt in dynamischen Städten. Hier ist die Aussicht auf gute Jobs und eine hohe Lebensqualität sehr gut wie in den Städten und Kreisen der Rheinschiene (Bonn-Köln-Düsseldorf). Doch das hat seinen Preis. Bezahlbarer Wohnraum ist knapp geworden. Großstädte werden für viele Menschen zunehmend zu teuer. In den Städten der Metropolregion Rheinland wird bis 2040 mit einem Zuzug von ca. 250.000 Menschen gerechnet: allein in Köln ca. 90.000, in Bonn ca. 40.000, aber auch der Rhein-Sieg-Kreis rechnet mit einem Plus von 30.000 Menschen.
Der sogenannte „Wohlstandsgraben“ in Städten macht sich insbesondere am Wohnraum fest, und entzweit und trennt die Stadt-Gesellschaften. Selbst in den wirtschaftlich erfolgreichen Städten sind Menschen mit mittlerem Einkommen, Familien mit Kindern und Seniorinnen und Senioren betroffen, durch steigende Mieten in die Armut abzurutschen oder wegziehen zu müssen. Auf der anderen Seite haben wir eine ganze Erbengeneration, die nun einen Großteil der teuren Stadtwohnungen vererbt bekommt. Wie können wir wieder mehr bezahlbaren Wohnraum schaffen? Welche Ideen und Lösungen gibt es? Ist die Mietpreisbremse ein geeignetes Instrument? Und nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts: welche Chancen hat der (Berliner) Mietpreisdeckel?
Annette Bathen, Die Urbanisten e.V.Marc Herter, Oberbürgermeister der Stadt HammDr. Christian Tribowski, Politikökonom und Autor
Sozial und ökologisch leben - das ist keine Utopie, sondern jetzt schon Realität. Wie diese Realität auch in vielen weiteren Quartieren Einzug halten kann, das zeigt Dr. Christian Tribowski im aktuellen Diskussionspapier „Sozial und ökologisch! Nachhaltig leben in NRW“ der Reihe Weiterdenken des Landesbüros NRW. Gemeinsam mit Annette Bathen, Politikwissenschaftlerin und engagiert im Verein Die Urbanisten, und Marc Herter, dem Oberbürgermeister der Stadt Hamm, diskutiert er die Ideen und Vorschläge aus dem Papier und darüber hinaus.
Svenja Schulze,Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit
Dr. Norbert Sievers,Projektleiter, ehem. Leiter des Instituts für Kulturpolitik der Kulturpolitischen Gesellschaft, Bonn
Anny Hartmann,Kabarettistin, Köln
Dr. Birgit Schneider-Bönninger,Dezernentin für Sport und Kultur der Stadt Bonn
Dr. Fritz Behrens,Staatsminister a.D., Präsident der Kunststiftung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf
Klimawandel und Nachhaltigkeit werden in der Regel entlang der Themen Energiegewinnung, Verkehr oder Konsum diskutiert. Diese Debatte ist längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen, auch in Museen, Theatern, Filmen und Kunstprojekten. Doch wie steht es um den Kulturbetrieb selbst: Sind internationale Biennalen, Blockbuster-Ausstellungen und unsere Kulturinfrastukturpolitik noch zeitgemäß – oder muss auch in der Kultur künftig weniger mehr sein?
Dr. Gisela Burckhardt, Vorstandvorsitzende FEMNET e.V.
Anne Lauenroth, Stellvertretende Abteilungsleiterin, Internationale Zusammenarbeit, Sicherheit, Rohstoffe und Raumfahrt , Bereich Außenwirtschaftsförderung und Entwicklungspolitik, Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. (BDI)
Prof. Dr. Christoph Scherrer, International Center for Development and Decent Work (ICDD), Universität Kassel
Frank Schwabe MdB, Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe
Die Bundesregierung hat sich nach langen Verhandlungen auf einen Entwurf für das Lieferkettengesetz geeinigt, um Menschenrechtsund Arbeitsrechtsverletzungen in der Wertschöpfungskette zu verhindern.
Kann das Gesetz den erhofften Beitrag leisten, um Kinderarbeit und Hungerlöhne einzudämmen? Wie wirksam kann es ökologische Mindeststandards etablieren? Was kann ein solches Gesetz für Zulieferer und Arbeiter_innen im Globalen Süden verändern und was nicht? Wie geht es mit den EU-weiten Regelungen weiter?
Christine Fuchs, Vorstand der AGFS NRW
André Stinka MdL, Sprecher im Ausschuss für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz
Ulrich Syberg, Bundesvorsitzender des ADFC
Um den Trend hin zu den zwei Rädern und weg von den vier Rädern aber auch langfristig zu halten, muss vor allem eine geeignete Infrastruktur vorhanden sein. Hier ist das Radschnellwegenetz von zentraler Bedeutung. Doch der Ausbau lässt auf sich warten: so sind als Teil des Radschnellweges 1, der als Pilotprojekt die Städte Duisburg und Hamm verbinden soll, von den geplanten 270 Kilometern derzeit erst ca. 7 Kilometer verlegt. Das für Ende 2021 angekündigte sogenannte Fahrradgesetz in NRW will diesen Ausbau und weitere Projekte mehr fördern. Doch wie sieht es mit der Finanzierung aus? Die Corona-Pandemie wird zukünftig zu noch klammeren Kassen führen; kein gutes Omen für das Projekt „Fahrradland NRW“.
Dr. Rolf Mützenich MdB, Vorsitzender der SPD Bundestagsfraktion
Sudha David-Wilp, Senior Transatlantic Fellow und stellvertretende Direktorin des German Marshall Fund of the United States, Berlin
Viele Menschen hierzulande hoffen, dass die USA unter dem neuen Präsidenten wieder enger mit Deutschland und Europa zusammenarbeiten werden. Können gemeinsame Lösungen für bestehende Probleme gefunden werden, vom Handelsstreit über Fragen der militärischen Lastenteilung bis zum Umgang mit China und Russland? Wird sich das transatlantische Verhältnis wieder verbessern und eine Rückkehr zu mehr internationaler Zusammenarbeit erfolgen? Diese und weitere Fragen wurden in der Online-Diskussion besprochen.
Eva Faulenbach, Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-WestfalenJens Geier MdEPHarald Grefe, Stv. Hauptgeschäftsführer der IHK Ostwestfalen, seit Januar NRW-Schwerpunktkammer für GroßbritannienProf. Dr. Oliver Holtemöller, Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle(IWH), Autor einer Studie im Auftrag der Enquetekommission „Brexit“ des Landtags Nordrhein-Westfalen
Welche Antworten gibt das Brexit-Abkommen konkret zu wichtigen Fragen der Handelsbeziehungen, Zölle und Binnenmarktregeln? Wie können die zukünftigen Wirtschaftsbeziehungen gestaltet werden? Wie wirkt sich der Pakt auf andere Lebensbereiche aus?
Jochen Ott, Schulpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Landtag NRWMaike Finnern, Vorsitzende der GEW NRWNele Fluechter, Initiative Familien in der KriseTimon Nikolaou, Landesschüler_innenvertretung NRW
Wie funktioniert schulische Bildung in der Pandemie? Wie kann Schule krisenfest und sicher werden? Was sollte kurzfristig angepackt werden, was können wir langfristig aus der jetzigen Situation lernen und wie müssen sich Bund, Länder und Kommunen dafür aufstellen?
Carina Gödecke MdLVizepräsidentin des Landtages Nordrhein-Westfalen Prof. Dr. Dr. Karl-Rudolf KorteDirektor der NRW School of Governance der Universität Duisburg-Essen und Autor von „Corona in Deutschland. Die Folgen für Wirtschaft, Gesellschaft und Politik“
Wir stecken mitten in der zweiten Infektionswelle der Corona-Pandemie und vieles, was gerade passiert, kommt uns vor wie ein beklemmendes Déjà-Vu: weitere verschärfte Einschnitte in unseren Alltag ebenso wie Proteste gegen diese Maßnahmen. Und diese bleiben dabei nicht immer friedlich, wie die Ausschreitungen im Zuge der Demonstration am 7. November in Leipzig gezeigt haben. Stehen uns solche Eskalationen auch in Nordrhein-Westfalen bevor? Und wie sollen wir damit umgehen?
Prof. Dr. Michael Kaeding Jean Monnet Lehrstuhl, Europäische Integration und Europapolitik, Universität Duisburg Essen
Birgit Sippel Mitglied des Europäischen Parlaments
Wir wollen im Gespräch ausloten, welche zentralen Weichen in den zurückliegenden Monaten der Ratspräsidentschaft gestellt wurden. Welche Impulse können in der verbleibenden Zeit der Präsidentschaft noch gesetzt werden? Kann mit der Zukunftskonferenz das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in das Projekt Europa zurückgewonnen werden?
Gemeinsame Veranstaltung von Brot für die Welt, Bonn International Center for Conversion ( BICC), Plattform Zivile Konfliktbearbeitung und Friedrich-Ebert-Stiftung (FES)
Prof. Dr. Conrad Schetter, Bonn International Center for Conversion, Mitherausgeber des Friedensgutachtens 2020
Birgit Sippel, Mitglied des Europäischen Parlaments
Dr. Koko Warner, United Nations Climate Change Secretariat
Was wissen wir über den Zusammenhang von Klimawandel und Konflikten? Können wir aus dem Umgang mit der Corona-Krise neue Antworten auf die Klimakrise ableiten? Der Klimawandel als weltweite Herausforderung verlangt gemeinsame Antworten, über welche in diesem Podcast diskutiert wird.
Nezahat Baradari MdB, Mitglied im Ausschuss für Ernährung und LandwirtschaftDr. Jana Friedrichsen, Wissenschaftszentrum Berlin für SozialforschungSzabolcs Sepsi, Teamleiter, Beratungsstelle Faire Mobilität in Dortmund, DGBDr. Johannes Specht, Leiter der Tarifabteilung, Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG)
Im Rahmen der Online Diskussion wollen wir mit Ihnen und unseren Expert_innen diskutieren, wie die Situation in der Fleischindustrie verbessert werden kann. Wie können Politik, Gewerkschaften und Konsumenten auf Veränderungen hinwirken?
Diskussion mit Wolfgang Hellmich MdB, Vorsitzender des Verteidigungsausschusses des Deutschen Bundestages
Über die aktuellen Entwicklungen in der Bundeswehr, über die Hilfsleistungen für die Gesellschaft in der Corona-Krise aber auch über die Ausstattung und Auslandseinsätze der Bundeswehr wollen wir mit dem Bundestagsabgeordneten und Vorsitzenden des Verteidigungsausschusses Wolfgang Hellmich sprechen.
Diskussion mit Thomas Kutschaty MdL, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Landtag NRW
Im LiveChat möchten wir mit dem Vorsitzenden der SPD-Fraktion im Landtag NRW diskutieren, wie eine solidarische Krisenbewältigung aussehen und die Wirtschaft in NRW nach der Krise zu neuer Stabilität gelangen kann.
Diskussion mit Anja Butschkau MdL, Frauenpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion und Nicola Stroop, Verband Alleinerziehender Mütter und Väter NRW e.V
Wie sieht die Situation von Alleinerziehenden derzeit aus? Der Lockdown hat alle Familien vor große Herausforderungen gestellt. Mit der Schließung von Kitas und Schulen fiel plötzlich eine verlässliche Betreuungsinfrastruktur weg. Da besonders alleinerziehende Mütter und Väter betroffen waren, griff hier die Notfallbetreuung, eine mehr als hilfreiche Regelung.
Diskussion mit Jochen Ott, MdL
Wie sollte ein realistischer Zeitplan für die Rückkehr zum Präsenzunterricht aussehen? Welche Prioritäten müssen wir jetzt in den Schulen setzen? Wie kann eine gerechte Finanzausstattung aussehen, die zu mehr Bildungsgerechtigkeit beiträgt?
Diskussion mitSascha Solbach, Bürgermeister der Stadt BedburgAnja Weber, Vorsitzende des DGB NRWRainer Thiel, Braunkohlenausschuss Köln
Der Strukturwandel hat die Kommunen seit Jahren fest im Griff. Aus Industrie wurde Dienstleistung, Dienstleistung wird immer globaler und die Digitalisierung verändert die Arbeitswelt. Im Rheinischen Revier wird nach dem Ende der Steinkohle, auch die Braunkohle ihr Ende finden. Eine Herausforderung auch für die Kommunalpolitik. Wie kann dieser Wandel gestaltet werden und wie können Arbeitsplätze geschaffen werden, die die Menschen auffangen, die durch den Wandel keine Arbeit mehr finden?
Diskussion mit Karin Welge, Stadtdirektorin der Stadt Gelsenkirchen und Maik Luhmann, Stabsstelle Vernetzte Stadt, Gelsenkichen
Die Welt ist im Wandel – nicht erst seit Beginn der Corona-Krise. Mobilitätswende, Klimawandel, Strukturwandel und Digitalisierung stellen vier der großen Herausforderungen für die Kommunen dar.
Diskussion mit Prof. Dr. Katja Sabisch, Professorin für Gender Studies, Ruhr Universität Bochum) und Claudia Moll, MdB
In den letzten Wochen und vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Corona-Situation ist die Care Arbeit in den Fokus gerückt. Endlich, so scheint es. Viel ist die Rede von Anerkennung, Systemrelevanz, Umbruch, bessere Arbeitsbedingungen. Boni für den Pflegebereich sind eingeplant. Aber reicht das? Welche konkreten Reformen sind angedacht? Welche konkreten Maßnahmen braucht es, um Menschen im Care-Bereich zu unterstützen?
Diskussion mit Andreas Mucke (Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal) und Oliver Wagner (Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie)
Saubere Luft in unseren Kommunen, bezahlbare Stromrechnungen und nachhaltiger Ausbau erneuerbarer Energien sind seit jeher das Markenzeichen sozialdemokratischer Kommunalpolitik. Die soziale Frage nicht aus dem Blick verlieren und dennoch alles dafür tun, dass der Klimawandel positiv beeinflusst wird: Das ist unsere Aufgabe!
Diskussion mit Michael Hübner, MdL, stv. SPD-Fraktionsvorsitzender im Landtag NRW undProf. Dr. Michael Roos, Ruhr-Universität Bochum
Diskussion mit Robert Misik (Schriftsteller und Journalist), Andreas Mucke (OB Wuppertal), Dietmar Bell (MdL), Helge Lindh (MdB), und Gabi Schilling (IG Metall)
Die Digitalisierung verändert Märkte, Wertschöpfungsquellen, Geschäftsmodelle und Arbeitsorganisation und wirkt sich auch auf wirtschaftliche und politische Machtstrukturen aus. Wie muss der Prozess gestaltet werden, damit nicht nur Wenige, sondern die Mehrheit davon profitiert?
Diskussion mit Christoph Unger, Susanne Bücker, Peter Kox & Lisa Kapteinat MdL Wie sind die Bundesregierung und die Länder mit ihren Kommunen auf die Krise vorbereitet? Welche Weichen müssen in gesundheitlichen und sozialen Bereichen gestellt werden, um besser auf künftige Krisen vorbereitet zu sein? Welche Lehren können Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Zivilgesellschaft aus der Krise ziehen?
Diskussion mit Michael Hübner MdL Wie beseitigen wir die Schäden, die das Virus auf dem Arbeitsmarkt und im Wirtschaftsstandort an der Ruhr angerichtet hat? Wie retten wir die Städte in der Region, die eigentlich auf den Altschuldenfonds gehofft haben und jetzt mit neuen Finanzlöchern zu kämpfen haben? Welche Maßnahmen können die Gesellschaft an Rhein und Ruhr nach der Corona-Krise gerechter gestaltet?
Diskussion mit Anja Weber Die Corona-Krise hat die soziale Ungleichheit verstärkt. So gab es im März und April bereits einen enormen Anstieg der Beschäftigten, die von Kurzarbeit betroffen sind. Gleichzeitig stiegen sowohl die Zahlen der Hartz IV-Anträge als auch die Arbeitslosigkeit stark an.
Diskussion mit Christos Katsioulis, Vertreter des FES-Büros in London
Nach dem formalen Austritt aus der EU am 31. Januar hatten sich zahlreiche Briten ein Ende des schier endlos erscheinenden Ausnahmezustandes erhofft. Doch die Corona-Krise stellt das Land nun vor eine weitaus schwierigere Zerreißprobe: Premier Johnsons Plan, die Vereinbarungen für die zukünftigen Beziehungen mit der EU bis Ende des Jahres unter Dach und Fach zu bringen und parallel ein Freihandelsabkommen mit den USA abzuschließen, war bereits vor der Corona-Krise sehr ambitioniert.
Diskussion mit Serdar Yüksel Ganz Europa ist um die Eindämmung des Corona-Virus bemüht. Die Diskussion über die richtigen Maßnahmen beherrscht die mediale Berichterstattung. Gleichzeitig verschärft sich die Lage der Flüchtlinge an der Grenze zur EU immer weiter. Die Verhältnisse in den Aufnahmelagern auf den griechischen Inseln sind katastrophal.
Diskussion mit Prof. Dr. Achim Truger Die Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus haben weltweit, in Deutschland und auch in NRW Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung. Wie sind die beschlossenen staatlichen Unterstützungen auf Bundesebene und NRW-Landesebene zu bewerten, sind sie ausreichend? Mit welchen sozialen Auswirkungen der aktuellen Krise ist zu rechnen? Von welchen Faktoren sind aktuelle Wirtschaftsprognosen abhängig?
Diskussion mit Johannes Hillje In Zeiten von Ausgangsbeschränkungen und Kontaktverbot verbringen Menschen viel Zeit zu Hause und konsumieren Informationen zum Corona-Virus, darunter oft auch Fake News und Verschwörungstheorien. Wir erleben also nicht nur eine Corona-Pandemie, sondern auch eine Infodemie.
Diskussion mit Birgit Sippel & Éric-André Martin Die Corona-Krise trifft inzwischen alle europäischen Länder schwer; deren Auswirkungen werden aber unterschiedlich ausfallen. Das alleinige Handeln einzelner Staaten an eigenen Lösungen scheint der Gründungsidee der europäischen Solidarität zu widersprechen. Bei der Suche nach einer gemeinsamen Lösung gibt es unterschiedliche Ansätze.
Diskussion mit Prof. Dr. Gabriele Bellenberg, Maike Finnern und Dorothée Kleinherbers-Boden Mit der Schließung von Schulen und Kindertagesstätten Mitte März ergaben sich viele Herausforderungen. Soll der Unterricht zu Hause stattfinden, sind die Schüler_innen noch abhängiger von den heimischen Gegebenheiten. Dies verschärft die soziale Ungerechtigkeit im Bildungssystem. Wie sieht die Situation momentan aus und was kann dagegen getan werden?
Diskussion mit dem Risikoforscher Prof. Dr. Dr. Ortwin Renn Wie nimmt die Politik die Risikobewertung vor? Welche Mechanismen greifen hier und wie ist die Rolle der (medizinischen) Wissenschaft in dieser Bewertung zu betrachten? Was lässt sich über die Wahrnehmung des Risikos in der Bevölkerung sagen? Und welche Risiken birgt die Pandemie für unsere Gesellschaftsform auch in der Zukunft?
Diskussion über Corona-Apps mit Christina Kampmann, MdL Welche Rolle spielt Datenschutz in Krisenzeiten? Kann eine App Freiheitsrechte wieder herstellen oder beschneidet sie diese an anderer Stelle? Wie gelingt es die Spannungsfelder zwischen unseren Grundwerten Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität in der Krise zu justieren?