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Die nächste Generation der drahtlosen Konnektivität, 5G, ist bis zu 100 Mal schneller als der bisherige Mobilfunkstandard und wird die Industrie nachhaltig verändern.
Bild: von unsplash
5G beschleunigt den Übergang zur Industrie 4.0
Höhere Datenraten und geringe Latenzen bieten zahlreiche neue Möglichkeiten für die Industrie der Zukunft. Unternehmen erhalten eine verlässliche Netzwerktechnologie, mit der die Umsetzung vieler Industrie 4.0-Anwendungen wie z. B. die drahtlose Steuerung fahrerloser Transportsysteme, vorausschauende Wartung oder Augmented Reality deutlich erleichtert wird. Zudem kann Rechenleistung aus den Maschinen in die Edge-Cloud ausgelagert werden, was den Übergang zur Industrie 4.0 zusätzlich beschleunigen dürfte.
Ein Test für die digitale Souveränität Europas
Die zu erwartenden Produktivitätssteigerungen durch 5G sind groß, doch dafür braucht es ein schnelles Handeln der Politik. Die Bundesregierung hat sich auf ein flächendeckendes 5G-Netz bis 2025 verständigt. Der erforderliche Ausbau des Mobilfunknetzes hat aber auch die Schwächen europäischer Industriestrukturen offengelegt, da es zum chinesischen Ausrüster Huawei wenige Alternativen gibt. 5G ist daher auch zum Test für die digitale Souveränität Europa geworden, der bislang nicht bestanden wurde.
Zügiges und flächendeckendes Ausrollen erforderlich
5G und der nachfolgende Standard 6G werden einen wesentlichen Einfluss auf die Zukunft des industriellen Gewerbes haben. Für Deutschland und Europa ist es daher essentiell, eigene Fähigkeiten auszubauen und ein zügiges und flächendeckendes Ausrollen dieser Technologie zu ermöglichen.
Ansprechpartner: Dr Robert Philipps
Vasco Seelmann, Murtaza Abbas, Leonhard Henke, Lukas Stratmann, Christine Leidinger und Alexander Knebel. - Bonn : Friedrich-Ebert-Stiftung, Abteilung Wirtschafts- und Sozialpolitik, 2020. - 4 Seiten = 90 KB, PDF-File. - (WISO direkt ; 2020,21)Electronic ed.: Bonn : FES, 2020ISBN 978-3-96250-699-5
Zum Download (PDF) (90 KB, PDF-File)
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Abteilung Wirtschafts- und Sozialpolitik
Dr. Andrä Gärber Sina Dürrenfeldt Max Ostermayer Dr. Robert Philipps Markus Schreyer
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