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Bild: Prof. Moshe Zimmermann im Gespräch mit Prof. Norbert Frei, Dr. Ralf Hexel und Shelly Kupferberg von FES
Podiumsdiskussion in der FES Berlin
Für Deutschland und Israel ist das Verhältnis zur jeweils anderen Seite identitätsprägend. Auch heute, 50 Jahre nach Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Israel und der BRD, werden die deutsch-israelischen Beziehungen stets damit charakterisiert, dass sie nicht „normal“ seien und es angesichts des Geschehenen auch nicht sein könnten.
Ausgewiesene Experten zu diesem Thema diskutierten am 24. Juni 2015 in der FES Berlin miteinander und stellten sich den Fragen des Publikums: Die beiden Historiker Prof. Moshe Zimmermann von der Hebräischen Universität in Jerusalem und Prof. Norbert Frei von der Friedrich-Schiller-Universität in Jena sowie Dr. Ralf Hexel, Leiter des Referats Naher/Mittlerer Osten und Nordafrika der FES. Moderiert wurde die Veranstaltung von der Journalistin Shelly Kupferberg.
Die Diskussion befasste sich schwerpunktmäßig damit, dass trotz der intensiven Erinnerungsarbeit auf beiden Seiten, laut Umfragen die israelische Bevölkerung Deutschland zunehmend positiver sieht, während die Einstellung der Deutschen gegenüber Israel immer negativer wird. Intensiv wurde v.a. die Frage diskutiert, ob es ein schwindendes Interesse in Deutschland, insbesondere unter jungen Menschen, am Austausch mit Israelis gibt und falls ja, ob die traditionellen Jugendaustauschprogramme ein geeignetes Gegenmittel darstellen.
Diese Veranstaltung fand in Zusammenarbeit mit der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz und dem Massuah International Institute for Holocaust Studies statt.
Den Flyer zum Programm finden sie hier.
Festveranstaltung in Düsseldorf
2015 jährt sich nicht nur die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Israel…
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