Anlässlich seines Berlin-Besuchs war der Premierminister der Republik Irak, S.E. Dr. Haider Al-Abadi, am Donnerstag, den 11. Februar 2016, in der Friedrich-Ebert-Stiftung. Vor 300 Gästen sprach der Premierminister über die aktuellen Herausforderungen seines Landes. Dabei unterstrich er den Willen seiner Regierung, Iraks territoriale Integrität zu wahren und hierzu ethnische und konfessionelle Gräben zu überbrücken. Angesichts des Erdölpreisverfalls stände Irak heute nur noch 15 Prozent jener Mittel zur Verfügung, über die das Land noch vor wenigen Jahren verfügte. Im Kampf gegen das Terror-Regime des so genannten „Islamischen Staats“ sei Irak daher an seine finanziellen Grenzen gelangt und auf internationale Unterstützung angewiesen.

Kurt Beck, Ministerpräsident a.D. und Vorsitzender der Friedrich-Ebert-Stiftung, hieß den Premierminister mit einem Grußwort willkommen. Der Besuch sei eine Auszeichnung und Würdigung der FES-Arbeit im Irak, die trotz schwieriger Umstände in den letzten Jahren weiter ausgebaut wurde, so Beck.

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