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Die Region des Nahen/Mittleren Ostens und Nordafrika die von großer Bedeutung für Deutschland und für Europa ist, befindet sich in einer umfassenden Krise. Die wichtigsten Symptome dieser Krise sind der Zerfall von Staaten, religiös aufgeladene Kriege um Macht und Ressourcen und Millionen auf der Flucht befindlicher Menschen. Sie hat ihren Ursprung in autoritären Herrschaftsstrukturen und über Jahrzehnte ungelösten wirtschaftlichen Problemen. Keine andere Region der Welt ist derzeit so stark von Krieg, Konflikt und Instabilität betroffen. In der Folge dieser Entwicklungen ist eine massive Flüchtlings- und Migrationsbewegung entstanden, die in erster Linie die Region selbst aber auch Europa und Deutschland betrifft. Rechtspopulist_innen und Nationalist_innen machen sich diese Situation zunutze, um mit Angst, Fremdenfeindlichkeit und Abschottung politischen Einfluss und Macht zu gewinnen. Gleichzeitig beweist der islamistische Terrorismus nicht nur in den Ländern der Region, sondern auch in Europa seine Handlungsfähigkeit.
Für die europäische Politik ist die Situation in der Nachbarregion heute eine der größten Herausforderungen. Stärker als in früheren Jahren wird deutlich, dass das Fehlen von Frieden, wirtschaftlicher Entwicklung, Demokratie und Stabilität im Nahen Osten und Nordafrika Europa unmittelbar betrifft. Damit verschwimmen die klassischen Grenzen von Innen- und Außenpolitik: Krisen und Konflikte sind über Ländergrenzen und Kontinente hinweg miteinander verwoben und beeinflussen sich wechselseitig.
Um wirksame Beiträge zur Lösung der politischen, wirtschaftlichen und sozialen Probleme der Region zu leisten, konzentriert sich die FES auf die folgenden Arbeitsbereiche:
Leitung
Elisabeth Braune
Kontakt
Simone Döbbelin Hiroshimastraße 28 10785 Berlin
030 26935-7421
E-Mail-Kontakt
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