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Wie Deutschland im UN-Sicherheitsrat die Prävention von Massenverbrechen stärken kann.
Bild: Außenminister Heiko Mass (links) und Christoph Heusgen (Mitte), ständiger Vertreter Deutschlands bei den Vereinten Nationen bei der Wahl Deutschlands in den Sicherheitsrat. von UN Photo/Manuel Elias
Als Mitglied des UN-Sicherheitsrats in den Jahren 2019 und 2020 kann Deutschland die Prävention von Massenverbrechen weltweit stärken. Welche Möglichkeiten bestehen und was die deutsche Vertretung tun sollte, arbeiten Tibi Galis und Jack Mayerhofer in ihrer FES Perspektive heraus.
Bisher wurde der Sicherheitsrat zumeist erst dann aktiv, wenn Massenverbrechen unmittelbar bevorstanden oder bereits begangen wurden. Die Gefährdungslagen in der Welt sind vielschichtig und komplex, allerdings haben sich auch die präventiven Instrumente weiterentwickelt und sollten konsequent angewendet werden, unterstreichen die Autoren.
Während seiner Zeit im UN-Sicherheitsrat sollte sich Deutschland auf frühe Prävention konzentrieren. Dazu sollte die ständige Vertretung neue wie bestehende Instrumente unterstützen, auf allen Entscheidungsebenen des Rats Fragen der Gewaltprävention sowie Genderfragen einbringen, und sich sowohl den Angriffen auf das internationale Menschenrechtssystem als auch dem lähmenden politischen Stillstand innerhalb und außerhalb der UN entgegenstellen. Denn es geht nicht nur darum, akuten Krisen zu begegnen, sondern auch darum, langfristige Mechanismen aufzubauen.
In ihren Leitlinien zur Krisenprävention, deren Umsetzung die FES mit ihren Partnern begleitet, betont die Bundesregierung, insbesondere auch Massenverbrechen verhindern zu wollen. Deutschlands Sitz im Sicherheitsrat bietet nun eine historische Gelegenheit, die Prävention von Massenverbrechen zu institutionalisieren - ein praktischer Schritt hin zur Realisierung der Leitlinien und ein konsequenter Schritt auch vor dem Hintergrund der deutschen Geschichte. Deutschland sollte diesen Moment nicht verstreichen lassen.
Galis, Tibi; Mayerhofer, Jack
Deutschlands Rolle im UN-Sicherheitsrat bei der Prävention von Massenverbrechen / Tibi Galis und Jack Mayerhofer. - Berlin ; New York : Friedrich-Ebert-Stiftung, Globale Politik und Entwicklung ; Friedrich-Ebert-Stiftung New York Office, Dezember 2018. - 8 Seiten = 170 KB, PDF-File. - (Perspektive | FES New York)Einheitssacht.: Making "never again" a reality . - Electronic ed.: Berlin : FES, 2018ISBN 978-3-96250-268-3
Zum Download (PDF) (170 KB, PDF-File)
Kurtenbach, Sabine; Yousfi, Borhene
The Case of Tunisia / Sabine Kurtenbach & Borhene Yousfi ; Issuing department: Division for International Cooperation, Global and European Policy. - Bonn : Friedrich-Ebert-Stiftung e.V., 2024. - 20 Seiten = 600 KB, PDF-File. - (Analysis). - (Peaceptions)Electronic ed.: Bonn : FES, 2024ISBN 978-3-98628-666-8
Zum Download (PDF) (600 KB, PDF-File)
Katsioulis, Christos
Christos Katsioulis. - Vienna : Friedrich-Ebert-Stiftung - FES Regional Office for International Cooperation - Cooperation and Peace, Dezember 2024. - 6 Seiten = 1,6 MB PDF-File. - (Security Radar ; 2025). - (Spotlight)Electronic ed.: Wien : FES, 2024ISBN 978-3-98628-665-1
Zum Download (PDF) (1,6 MB PDF-File)
Shevchuk, Sofıia
A justice-centred approach / Sofıia Shevchuk. - Vienna : Friedrich-Ebert-Stiftung - FES Regional Office for International Cooperation - Cooperation and Peace, December 2024. - 7 Seiten = 900 KB, PDF-File. - Electronic ed.: Wien : FES, 2024ISBN 978-3-98628-663-7
Zum Download (PDF) (900 KB, PDF-File)
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