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Klimavisionen im Realitätscheck

Was passiert, wenn Jugendliche in Bonn mit ihren entwickelten Ideen zum Klimaschutz auf internationale Expert_innen aus dem Globalen Süden treffen?

Zwei junge Menschen halten einen Vortrag, während Menschen im Publikum ihnen zuhören.

Bild: Junge Agenda von Björn Schürmann lizenziert unter FES

Eine Gruppe Konferenzteilnehmende sitzen im Halbkreis auf Stühlen Einer von ihnen spricht. Vor ihnen stehen zwei weitere Personen.

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Eine Frau im Publikum hört nachdenklich einer Präsentation zu.

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Vier Personen erklären ein Plakat und hören einer Frage aus dem Publikum zu.

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Während der COP23 präsentierten 50 junge Menschen ihre Vorschläge für eine nachhaltige Klimapolitik und diskutierten mit fünf Teilnehmer_innen der internationalen Klimagipfel-Delegation der Friedrich-Ebert-Stiftung.

Eingeladen vom Forum Jugend und Politik der Friedrich-Ebert-Stiftung haben sie sich im Rahmen einer Ideenwerkstatt im Oktober 2017 intensiv mit nationaler und internationaler Klimapolitik beschäftigt. Ein Höhepunkt war beispielsweise die Simulation internationaler Klimaverhandlungen, durchgeführt von planpolitik. Dabei konnten die Teilnehmenden in die Rolle der einzelnen Länderdelegationen schlüpfen und so internationale Klimadiplomatie selbst ausprobieren.

Auch mit ihrer eigenen Lebensrealität haben sich die Jugendlichen beschäftigt. Sie haben zu den Themenfeldern nachhaltige Schule, Mobilität, Ernährung, nachhaltige Wirtschaft und Kommunalpolitik konkrete Klimaschutzmaßnahmen, Projekte und Forderungen entwickelt. Diese haben sie in Arbeitsgruppen weiter bearbeitet und schließlich während der COP23 dem Vorsitzenden der Friedrich-Ebert-Stiftung, Kurt Beck, Mitgliedern der SPD-Bundestagsfraktion Ulrich Kelber und Klaus Mindrup sowie Maya Bieki, Organisatorin der diesjährigen Conference of Youth (COY) und der internationalen Delegation der FES präsentiert.

Die fünf FES-Gäste, Safa' Al-Jayoussi (Jordanien), Robert Muthami (Kenia), Nithi Nesadurai (Malaysia), Nguyen Hoang Ngan (Vietnam) und Hamzeh Bany Yasin (Jordanien), haben aus ihrer jeweiligen fachlichen und geografischen Perspektive Anmerkungen gemacht und Ergänzungen vorgeschlagen. So konnten sich alle Beteiligten über die deutschen und globalen Zusammenhänge der Klimapolitik rege austauschen und Ideen weiterentwickeln.

Abschließend zeigte sich eine Teilnehmerin sichtlich erfreut über den inspirierenden Austausch mit den jungen Menschen und war insbesondere beeindruckt, dass die geladenen Politiker bis zum Ende der Veranstaltung blieben und diskutierten. Eine Haltung, die ihr in ihrem eigenen Land gänzlich fremd ist.
 


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Manuela Mattheß
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