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Debattieren ist Übungssache. Teilnehmende aus der internationalen Delegation der FES simulieren in einem Planspiel globale Klimaverhandlungen.
Bild: COP23 FES Planspiel von Florian Zeidler
Handeln und Verhandeln bestimmen elementar den Prozess auf einem Klimagipfel. Positionen müssen erkannt, formuliert, ausgetauscht und am Ende auch Kompromisse beschlossen werden. Doch wie funktioniert das eigentlich? Wie sieht die Dynamik in einem Verhandlungsprozess aus? Was muss ich tun, um meine Interessen in die Debatte einfließen zu lassen und stärken zu können? Mit wem können Allianzen geschmiedet werden?
Gemeinsam mit planpolitik (http://www.planpolitik.de/) hat die Friedrich-Ebert-Stiftung zu Beginn der COP23 vom 06.- 07.11.2017 ein Klimaplanspiel, die Simulation von Klimaverhandlungen, organisiert und durchgeführt. 20 Teilnehmende aus der internationalen Delegation der FES haben die einmalige Möglichkeit gehabt, die Rollen von Politiker_innen, Ländern und Organisationen zu übernehmen und einen detaillierten Einblick in die Abläufe und die Kultur internationaler Klimaverhandlungen zu erhalten. Eine Teilnehmerin, die sich in der Position Bangladeshs bewähren musste, erlebte hautnah die aufkommende Hilflosigkeit, die sich in laufenden Verfahren offenbart, wenn Standpunkte nicht gehört werden. In der Rolle Donald Trumps entdeckte ein Teilnehmer nach anfänglicher Scheu, dass es sehr viel einfacher ist, Macht zu demonstrieren und auszuüben.
Der (Lern-)Effekt dieser Methode liegt auf der Hand: Widersprüche auszuhalten und Empathie für die jeweils andere Seite zu empfinden, um eine gemeinsame Basis des Handelns in der internationalen Klimapolitik zu entwickeln.
Weitere Beiträge zur Weltklimakonferenz unter: www.fes.de/lnk/cop23
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