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Bild: Logo der Tiergartenkonferenz, Bild: FES
Vierte internationale Konferenz zu Sicherheitspolitik in Zeiten globaler Umbrüche,10.-11. September 2015 in der FES Berlin
Die Tiergarten Konferenz, die zentrale außen- und sicherheitspolitische Fachkonferenz der FES, fand am 10. und 11. September 2015 statt. Hochrangige, internationale Expert_innen diskutierten das Thema »Abrüstung, Rüstungskontrolle und Nichtverbreitung in Zeiten globaler Umbrüche« im Rahmen einer Fachkonferenz und einer öffentlichen Podiumsdiskussion am Abend des 10. Septembers.
Rüstungskontrolle und Nichtverbreitung sind in der Krise. Abrüstung und Konversion stagnieren, es wird wieder aufgerüstet. Die Eskalation bewaffneter Konflikte, etwa in Syrien oder in Zentralafrika, sowie die Ukraine-Krise erinnern schmerzlich an die Notwendigkeit, die Bemühungen um Abrüstung, Rüstungskontrolle und Nichtverbreitung wieder zu intensivieren – sowohl in Hinblick auf Massenvernichtungswaffen als auch auf konventionelle Waffen.
Traditionelle Konzepte der kooperativen Rüstungssteuerung und bestehende Instrumente zur Nichtverbreitung von nuklearen, chemischen und biologischen Waffen sind nicht mehr durchschlagskräftig genug. Vielmehr müssen Abrüstung und Rüstungskontrolle im 21. Jahrhundert neu gedacht werden, nicht zuletzt, weil der Aufstieg Chinas und Ambitionen alt-neuer Mächte wie Brasilien, Indien oder Iran das Gleichgewicht der globalen Sicherheitsarchitektur verändern.
Schwerpunkt der Tiergartenkonferenz war die Frage, woe Rüstungskontrolle und gemeinsame Sicherheit zukünftig multilateral organisiert werden können, um den gegenwärtigen, globalen Rüstungswettlauf zu stoppen. Darüber hinaus wollten wir Antworten finden auf neue Herausforderungen wie die Automatisierung von Waffensystemen oder die Digitalisierung der Kriegsführung.
Das vollständige Programm der öffentlichen Podiumsdiskussion am 10. September finden Sie im Flyer.
Weitere Informationen finden Sie auf der Konferenzwebsite.
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