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Eine gut aussprechbare Buchstabenkombination ist FLINTA: F steht für heterogene cis-Frauen, L für Lesben und die weiteren Buchstaben für Menschen, die I wie intergeschlechtlich, N wie nichtbinär, T wie trans sind. Mit A für agender sind Personen gemeint, die sich keinem Geschlecht zugehörig fühlen oder das Konzept von Geschlecht ablehnen. Gelegentlich ist die Kombination auch mit einem Genderstern ausgestattet: FLINTA*.
Die Abkürzung wird verwendet, um klarzustellen, wer bei Veranstaltungen willkommen ist oder Zugang zu bestimmten Räumen erhalten soll. Ausgeschlossen sind mithin alle Personen, die „cismännlich“ sind, also heterosexuelle Männer und Schwule.
Ebenso nicht erwünscht sind Frauen, die die Begrifflichkeiten von FLINTA ablehnen, etwa als TERF. Dies ist eine Abkürzung für die englische Bezeichnung „trans-exclusionary radical feminist“, zu Deutsch: trans Personen ausschließende radikale Feministinnen. Dies ist eine Fremdbezeichnung, die von den so Bezeichneten als verächtlichmachend empfunden wird. Zwischen queerfeministischen und radikal feministischen Strömungen gibt es teils erbitterte Grabenkämpfe.
FLINTA ist ein Begriff, der sich auf geschlechtliche Identität und nicht auf sexuelle Orientierung bezieht. Da nach dem äußeren Erscheinungsbild häufig nicht zu erkennen ist, wer sich wie definiert, kommt es auf Selbsteinschätzung oder Eigenwahrnehmung an.
Gelegentlich wird die Buchstabenkombination FINTA benutzt, ohne den Buchstaben L. Manche sagen, das Wort „lesbisch“ stehe ausschließlich für die sexuelle Orientierung, der Buchstabe müsse deshalb entfallen. Lesben, die die Lesbenbewegung der 1970er und 1980er Jahre und deren Kampf um Sichtbarkeit lesbischer Frauen mitgemacht haben, sehen im Wort lesbisch jedoch ihre geschlechtliche Identität. Sie möchten auf das L in FLINTA nicht verzichten. Auch einige jüngere empfinden so.
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