Diese Webseite verwendet Cookies
Diese Cookies sind notwendig
Daten zur Verbesserung der Webseite durch Tracking (Matomo).
Das sind Cookies die von externen Seiten und Diensten kommen z.B. von Youtube oder Vimeo.
Geben Sie hier Ihren Nutzernamen oder Ihre E-Mail-Adresse sowie Ihr Passwort ein, um sich auf der Website anzumelden.
Eine bedeutsame Ausprägung des Feminismus ist der intersektionale Feminismus. Er benennt die zeitgleiche Mehrfachdiskriminierung marginalisierter Personen und Gruppen, hinsichtlich sozialer Kategorien wie Geschlecht, Hautfarbe bzw. Ethnizität, Alter, Klasse und Behinderung. Soziale Identitäten von Menschen überschneiden sich, beispielsweise kann eine lesbische Frau zugleich durch ihre Behinderung Diskriminierung erfahren. Möglicherweise ist sie als Alleinerziehende weiteren Benachteiligungen ausgesetzt. Diskriminierende Erfahrungen sammeln sich an und verstärken sich.
Zur Verdeutlichung hat UN Women ein lesenswertes Gemeinschaftsportrait von Feministinnen aus den USA, Brasilien, Guatemala und Peru veröffentlicht. Darin wird die Verwobenheit von Diskriminierungen deutlich, eine Erfahrung, die viele Frauen wie auch trans-, intergeschlechtliche und nicht-binäre Menschen weltweit erleben.
Die US-amerikanische Rechtsprofessorin Kimberlé Crenshaw hat 1989 als erste den Begriff Intersektionalität geprägt: „Wir neigen dazu, über Ungleichheit aufgrund von Rassifizierung zu sprechen, als sei die Ungleichheit getrennt aufgrund von Geschlecht, Gesellschaftsschicht, Sexualität oder Einwanderungsgeschichte.“ Der Hintergrund ist die Erfahrung schwarzer Frauen in den USA, dass sie in der feministischen Bewegung weißer Frauen nicht vorkamen, ihre Belange nicht gesehen wurden.
Der „White Feminism“ steht inzwischen in der Kritik: Weiße, mittelständische, heterosexuelle Frauen sollen sich nicht nur für ihre eigenen Rechte stark machen. Dies gilt auch für Deutschland, das gerade erst dabei ist, Vielfalt wahrzunehmen und sich auf vielen Ebenen für Diversität einzusetzen. Bedeutsam ist solidarisches Handeln und die Bereitschaft, eigene Privilegien zu überprüfen und abzugeben. Intersektionaler Feminismus enthält die Herausforderung und die Chance, Gerechtigkeit für alle zu bewirken.
Würzburg, 20.11.-4.12.2024. Die Befreiung der Frau von politischer, sozialer, ökonomischer und kultureller Bevormundung ist seit ihrer Gründung 1863…
Das FES Policy Lab Rebuild Beyond Exploitation präsentiert Visionen und politischen Forderungen zur Herstellung von Geschlechtergerechtigkeit in Asien…
Unter dem Titel „Stadt, Land, F...eminismus“ haben 81 Frauen* über die Herausforderungen der Überwindung von Ungleichheit diskutiert. Die…
Wir sind live auf Twitch und reden über Gender-Themen in Games und der Gaming-Community.
Am 20. November 2024 werden die Ergebnisse von Deutschlands bisher größten Pilotprojekts zur 4-Tage-Woche in Berlin vorgestellt und diskutiert. Sei…