mit Johannes Forst, Diakonie Düsseldorf

Mit ihrer ersten Gemeinwohl-Bilanz hat die Diakonie Düsseldorf auch einen Ausgangspunkt für eine nachhaltigere Organisationsentwicklung gesetzt. In diesem Praxisforum erläutert Johannes Forst, Leiter der Stabsstelle Nachhaltigkeit, wie die Diakonie Düsseldorf die Bilanz als Instrument zur strukturellen und ganzheitlichen Planung und Entwicklung von Maßnahmen nutzt. Darüber hinaus gibt er einen Einblick in die Praxis und stellt erste darauf fußende Projekte vor.

mit Steven Strehl, Mein Grundeinkommen e.V.

Bei dem Verein Mein Grundeinkommen e.V. arbeiten wir holakratisch organisiert. Das bringt viele Mitbestimmungs- und Gestaltungsmöglichkeiten mit sich. Darüber hinaus bedingt diese Arbeitsform jedoch ein hohes Maß an Dynamik, weil die Organisation nicht ausschließlich durch eine zentrale Rolle weiterentwickelt wird. Gemeinsam explorieren wir als Verein, welche Möglichkeiten und Herausforderungen die Parallelität von kontrollierender und gestaltender Funktion sowie der ausführenden Rollen mit sich bringen. Zum Beispiel sind alle Vereinsmitglieder gleichzeitig die Mitarbeitenden. Wie wir bei Mein Grundeinkommen mit dieser Gleichzeitigkeit umgehen, veranschauliche ich an diesem und weiteren konkreten Beispielen.

mit Malte Boecker, Beethovenhaus Bonn

Noch lange nicht. Die erste Gemeinwohl-Bilanz des Beethoven-Haus Bonn hat deutlich gemacht, dass das Beethoven-Haus kein Vorzeigunternehmen ist. Aber die Bilanz soll fortgeschrieben werden. Ziel ist es, im Berichtszeitraum 2023/2024 eine bessere „Bilanzsumme“ zu erzielen.

In diesem Workshop veranschaulicht Malte Boecker wie die aus dem ersten Bilanzierungsprozess gewonnenen Erkenntnisse zu ersten Veränderungen in der Satzung, in der Arbeits-Struktur und in der Maßnahmenplanung der Kultureinrichtung geführt haben. Neben „Low Hanging Fruits“ zeichnen sich „Dicke Bretter“ ab, denen sich das Beethoven-Haus perspektivisch stellen muss.

mit Diego Weiland

Nach der Bilanz ist vor der Bilanz!  Greenpeace hat den Prozess der Gemeinwohl-Bilanzierung schon zwei Mal durchlaufen. Bei der ersten Gemeinwohl-Bilanzierung hat Greenpeace hervorragende 653 Gemeinwohl-Punkte von max. 1.000 Punkten erzielt, bei der Re-Bilanzierung 2020 sogar 707 Punkte. Was hat sich verändert und wo besteht noch Nachbesserungsbedarf?

Diego Weiland stellt die Gemeinwohl-Matrix vor und zeigt auf, welche Aspekte für Greenpeace wichtig waren, um den Prozess der Gemeinwohl-Bilanzierung durchzuführen und welche Herausforderungen Non-Profit-Organisationen haben, die Gemeinwohl-Matrix für sich zu übertragen.

In der Zentrale von GREENPEACE Deutschland in Hamburg sind über 300 Mitarbeitende aktiv und daneben gibt es rund 7000 Ehrenamtliche in ganz Deutschland.

mit Petra Keller, Akademie Management und Politik

Mittlerweile sind schon über 100 Personen Teil des neuen Ausbildungsgangs der Akademie Management und Politik Management gesellschaftspolitischer Organisationen. Wirkungsvolles Engagement für soziale Gerechtigkeit. Das möchten wir mit euch feiern und im Rahmen des Fachtags Raum zum Austausch und Netzwerken anbieten. Kommt vorbei. Wir freuen uns, euch persönlich kennenzulernen.