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Fallstudie Italien

Ausgabe 06 der Studienreihe "Triumph der Frauen? Das weibliche Antlitz des Rechtspopulismus und -extremismus in ausgewählten Ländern"

Bild: von Dominik Ziller

Im Rahmen unserer Studienreihe „Triumph der Frauen? Das weibliche Antlitz des Rechtspopulismus und extremismus in ausgewählten Ländern“ begibt sich die Kurz-Studie Italien von Francesca Feo und Anna Lavizzari in die antifeministischen Debatten der italienischen Rechten. Die Verteidigung der heteronormativen, „natürlichen“ Familie spielt für die italienische Rechte eine besonders wichtige Rolle. Diese ist aus der Sicht ihrer Protagonist_innen und Anhänger_innen die zentrale Einheit für die gesellschaftliche Reproduktion und somit die Grundlage der (italienischen) Nation. Niedrige Geburtenraten sehen sie etwa als starke Bedrohung für die Zukunft und als Folge des Feminismus. Das Recht auf selbstbestimmtes Leben und Reproduktion solle daher gegenüber den Forderungen nach Reproduktion der Nation zurücktreten. Als Folge wird Frauen weiterhin die Rolle der Mutter zugeschrieben und die Hauptverantwortung für Sorgearbeit übertragen.  Gegen diese rechte Politik wehren sich italienische Feminist_innen, allen voran die Netzwerkorganisation Non Una di Meno gemeinsam mit ihren Bündnispartner_innen des linken Spektrums. Allerdings tun sich die linken Parteien angesichts der in Italien einflussreichen katholischen Kirche vor allem mit einem Thema schwer: den Rechten von LGBTQI* Personen.

Die Studie ist auf Deutsch und Englisch verfügbar.

Ansprechpartner für die Studienreihe:

Florian Dähne

030 26935-7326
florian.daehne(at)fes.de

Die Studie als PDF-Download:

Feo, Francesca; Lavizzari, Anna

Fallstudie Italien

Berlin, 2021

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