Diese Webseite verwendet Cookies
Diese Cookies sind notwendig
Daten zur Verbesserung der Webseite durch Tracking (Matomo).
Das sind Cookies die von externen Seiten und Diensten kommen z.B. von Youtube oder Vimeo.
Geben Sie hier Ihren Nutzernamen oder Ihre E-Mail-Adresse sowie Ihr Passwort ein, um sich auf der Website anzumelden.
Corona, Klima, Krieg – die Gegenwart ist geprägt von Krisen. Gleichzeitig steht unsere Zukunft auf dem Spiel. Wie können wir also die gegenwärtigen Krisen bewältigen und die Zukunft sicher und gerecht gestalten? Klar ist: Das geht nur, wenn wir in den kommenden Jahren massiv investieren.
Der Staat spielt hierbei eine entscheidende Rolle. Er beeinflusst durch seine Ausgaben- und Investitionspolitik die wirtschaftliche Entwicklung, sichert den sozialen Zusammenhalt und macht unsere Gesellschaft fit für Morgen und Übermorgen.
Doch wer soll die notwendigen öffentlichen Ausgaben und Investitionen bezahlen? Wie werden die Herausforderungen der Gegenwart und der Zukunft finanziert? Mit dem Fokusprojekt „Wer zahlt die Zeche? – Für eine gerechte Zukunft!“ wollen wir einen Raum schaffen, in dem alte und neue Ideen dazu (weiter-)entwickelt werden.
Es geht darum, wie wir die Kostenfür unser Gemeinwohl und unser Zusammenleben heute und morgen generationengerecht, nachhaltig und solidarisch verteilen können – in Deutschland ebenso wie in anderen Ländern in Europa und dem Rest der Welt.
Martin Güttler
Martin.Güttler(at)fes.de
+49 30 26935-8320
Finanzpolitik und Ökonomie sind nicht genderneutral. Bei der Verteilung von öffentlichen Geldern, der Gestaltung unseres Steuersystems oder der wirtschaftlichen Bewertung von bezahlter und unbezahlter Arbeit ist zentral, dass wir uns fragen: Wer profitiert, welche Anreize setzen wir, wie wollen wir zusammenleben? Feministische Perspektiven ermöglichen eine auf Gerechtigkeit fokussierte Finanz-, Steuer- und Wirtschaftspolitik. In unserer Interviewreihe „Fünf starke Stimmen zu feministischer Ökonomie und Finanzpolitik“ befragen wir Expertinnen zum Gender Gift Gap, der Idee einer feministischen Care-Ökonomie oder Gender Budgeting in Krisenzeiten.Hier geht es zum Schwerpunkt
Du willst mehr über Themen der progressiven Finanzpolitik wissen? Dann bist du bei uns genau richtig. Ob
hier erhältst du klare Definitionen und fundierte Informationen für eine gerechte Zukunft!
Hier geht es zum Glossar !
Chancen schaffen und Herausforderungen meistern – der Staat trägt zu einer stabilen und sozial gerechten Gesellschaft bei, indem er in Infrastruktur, Bildung, Digitalisierung, Gesundheit, sozialen Wohnungsbau oder auch in Maßnahmen gegen den Klimawandel investiert. Nicht zu investieren hat hohe Folgekosten und gefährdet den Wohlstand der gegenwärtigen und zukünftigen Generationen.
weitere Informationen
Notwendige Einnahmen erzielen zur Erfüllung der Staatsaufgaben sowie Anreize schaffen für ein sozial und ökologisch nachhaltiges Handeln – dies kann der Staat unter anderem mit seinem Steuersystem. Doch die seit geraumer Zeit zu beobachtenden Veränderungen und Herausforderungen erfordern Reformen wichtiger staatlicher Einnahmequellen, um Lasten fair und zielgerichtet zu verteilen.
Um strategisch in die Zukunft zu investieren und um die Wirtschaftsentwicklung in Krisenzeiten zu stabilisieren, sollte der Staat auch auf das Mittel der Verschuldung in angemessener Weise zurückgreifen. Dadurch zeichnet sich ein starker und handlungsfähiger Staat, der mit seiner Finanzpolitik die Wirtschafts- und Gesellschaftsentwicklung aktiv gestaltet, ebenfalls aus.
Was tun, wenn alles teurer wird? Diese Frage stellt sich aktuell vor dem Hintergrund deutlich steigender Preise, insbesondere für Energie und Nahrungsmittel. Eine gerechte Finanzpolitik kann und muss den gegenwärtigen Inflationsbelastungen über verschiedene Stellschrauben möglichst rasch, effizient und zielgerichtet entgegenwirken.