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Bild: Lukas Rietzschel "Raumfahrer" von Thomas Glöß, Buchcover dtv-Verlag
»Mutter, Vater. Für Jan waren sie Raumfahrer. Schwebten in einer Zwischenwelt, ihrem Ausgangspunkt entrissen. Während sie schwebten, hatte sich die Welt schon ein Dutzend Mal weitergedreht. Sie sahen dabei zu, streckten die Hände aus. Versuchten, vor- oder zurückzukommen. Hoch, runter. Aber wo sie sich befanden, gab es keine dieser Richtungen im Raum. Und Jan stand auf der Erde und richtete sein Fernglas auf sie.«
Gebäude lassen sich abtragen und neu aufbauen, Erinnerungen nicht. Jan und seine Eltern sprechen nicht viel über das Heute und erst recht nicht über das gestern. Erst als Herr Kern auftaucht, kommt das fragile Gleichgewicht der Familie ins Wanken: Welche Beziehungen führte Jans Mutter mit dem Vater von Herrn Kern? Und was haben die Kerns mit der Kunst von Georg Baselitz zu tun? Immer weiter arbeitet sich Jan durch das Schweigen mehrerer Generationen, taucht ein in die Geschichte der Baselitz-Brüder, die Geschichte seiner Eltern und begreift, dass die Gegenwart nicht nur aus der eigenen Vergangenheit besteht.
In seinem neuen Roman erzählt Lukas Rietzschel über die Erfahrungen der Nachwende- und Nachkriegsgenerationen, über die Ost-West Unterschiede und darüber, wie unterschiedlich die Lebensläufe von Menschen verlaufen können.
Wir freuen uns auf
Moderation
Der Eintritt ist frei.
Es gilt die aktuelle sächsische Corona-Schutzverordnung.
Veranstaltungsnummer: 259244 – als .ics herunterladen
Ort: Literaturhaus Leipzig, Gerichtsweg 28, 04103 Leipzig»Mutter, Vater. Für Jan waren sie Raumfahrer. Schwebten in einer Zwischenwelt, ihrem Ausgangspunkt entrissen. Während sie schwebten, hatte sich die Welt schon ein Dutzend Mal weitergedreht. Sie sahen dabei zu, streckten die Hände aus. Versuchten, vor- oder zurückzukommen. Hoch, runter. Aber wo sie sich befanden, gab es keine dieser Richtungen im Raum. Und Jan stand auf der Erde und richtete sein Fernglas auf sie.«Gebäude lassen sich abtragen und neu aufbauen, Erinnerungen nicht. Jan und seine Eltern sprechen nicht viel über das Heute und erst recht nicht über das gestern. Erst als Herr Kern auftaucht, kommt das fragile Gleichgewicht der Familie ins Wanken: Welche Beziehungen führte Jans Mutter mit dem Vater von Herrn Kern? Und was haben die Kerns mit der Kunst von Georg Baselitz zu tun? Immer weiter arbeitet sich Jan durch das Schweigen mehrerer Generationen, taucht ein in die Geschichte der Baselitz-Brüder, die Geschichte seiner Eltern und begreift, dass die Gegenwart nicht nur aus der eigenen Vergangenheit besteht. In seinem neuen Roman erzählt Lukas Rietzschel über die Erfahrungen der Nachwende- und Nachkriegsgenerationen, über die Ost-West Unterschiede und darüber, wie unterschiedlich die Lebensläufe von Menschen verlaufen können.
Wir weisen darauf hin, dass die aktuell geltende sächsische Corona-Schutzverordnung einzuhalten ist.
Donnerstag, 21.04.2219:00-20:30 Uhr
Teilnahmepauschale keine
Gerichtsweg 2804103 Leipzig
Matthias Eisel Sachsen@fes.de
Kontaktanschrift
Friedrich-Ebert-StiftungLandesbüro SachsenBurgstraße 2504109 LeipzigTel. 0341-9602160 und -9602431, Fax 9605091E-Mail: sachsen@fes.deFriedrich-Ebert-StiftungBüro DresdenObergraben 17 A01097 DresdenTel. 0351-80468-03 und -04, Fax 0351-80468-05E-Mail: sachsen@fes.de
Leitung
Arne Schildberg
Kontakt
Burgstraße 25 04109 Leipzig
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