Die Mission: Sorgendes Europa
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Was ist die Herausforderung?
- Europas Bevölkerung wird immer älter. Seine Abhängigkeit von funktionierenden sozialen und gesundheitlichen Einrichtungen wird daher weiter steigen.
- Spätestens die COVID-19-Pandemie hat gezeigt, wie wichtig ein funktionierendes Sozialfürsorgesystem ist, aber auch, wie prekär seine finanzielle Lage ist. Durch die Kürzung der entsprechenden Haushaltsmittel wurde die Situation zusätzlich verschärft.
- Diese Kürzungen treffen Frauen am härtesten, da es in der Regel Frauen sind, die sich unbezahlt um Kinder und ältere Menschen kümmern.
- Die Beschäftigten im Bereich der Sozialfürsorge erfahren nicht ausreichende Wertschätzung.
Was ist die Lösung?
Die Mission gewährleistet eine gute Sozialfürsorge für alle Europäer_innen durch:
- Investition von öffentlichen Geldern in die "Pflegewirtschaft". Diese sollten sich am Bedarf orientieren, den ein regelmäßiger Bericht erhebt und der die Vorteile einer qualitativ hochwertigen Pflege in einem Wohlfahrtsstaat hervorhebt.
- Sicherstellung, dass angestellte Pflegekräfte zu guten Bedingungen arbeiten und entsprechend bezahlt werden.
- Umfassende Umsetzung der EU-Richtlinie zur Elternzeit und Förderung einer gleichmäßigeren Lastenteilung, indem Männer ermutigt werden, ihren fairen Anteil an unbezahlter Care-Arbeit zu übernehmen. Dadurch erhalten Frauen die Chance wirtschaftlich unabhängiger zu werden
Inwiefern profitieren die Menschen in Europa von der Mission?
- Die Mission würde sicherstellen, dass die Europäer_innen Zugang zu einer hochwertigen Sozialfürsorge für Kinder, im Krankheitsfall und Alter haben.
- Sie würde das Leben der Pflegekräfte verbessern und Frauen von der Hauptverantwortung für die unbezahlte Pflege entlasten. Das würde dazu beitragen, das Lohngefälle zu verringern und Ungleichheit zu reduzieren.
- Eine Berichterstattung und Überwachung würde zudem verdeutlichen, dass sich die EU um ihre Bürger_innen sorgt.