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Hate Speech & Fake News – Macht das Internet die Demokratie kaputt?

Lateinamerikanische Journalistinnen und Medienwissenschaftlerinnen waren zum Informationsprogramm zu Internetregulierung, digitalem Journalismus und Cyberaktivismus in Berlin und tauschten sich dabei u. a. über Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung aus.

Maria Paula Martínez, Ingrid Roß (FES), Marie-Teresa Weber/Facebook, Ana Bizberge, Pilar Trejo, Ulla Heidbüchel/FES, Beatriz Barbosa (v. l. n. r.)

Bild: Maria Paula Martínez, Ingrid Roß (FES), Marie-Teresa Weber/Facebook, Ana Bizberge, Pilar Trejo, Ulla Heidbüchel/FES, Beatriz Barbosa (v. l. n. r.) von © FES

Beatriz Barbosa, Maria Paula Martínez, Ana Bizberge, Pilar Trejo

Bild: Beatriz Barbosa, Maria Paula Martínez, Ana Bizberge, Pilar Trejo von © FES

Vom 24. bis 28.09.2018 waren auf Einladung der FES vier Journalistinnen und Medienwissenschaftlerinnen aus Argentinien, Brasilien, Kolumbien und Mexiko in Berlin zu Gast, um sich in Deutschland über die Regulierung des Internets und Entwicklungen des Journalismus – die »vierte Gewalt« in einem demokratischen System – zu informieren. Weltweit sind Kommunikations- und Informationsmöglichkeiten durch das Internet revolutioniert worden. Einerseits sind Informationszugang und Vernetzung über das Internet in vielen Ländern einfacher geworden. Andererseits haben sich in sozialen Netzwerken und mit Hilfe von Messenger-Diensten Foren etabliert, in denen auch Fehlinformationen verbreitet werden und neue gesellschaftliche Dynamiken entstehen, die von dem vorherrschenden Diskurs weitgehend entkoppelt sind.

Mit dem Netzwerkdurchsetzungsgesetz, das im vergangenen Jahr in Kraft trat, und der europäischen Datenschutzgrundverordnung sind in Deutschland und Europa den Internetgiganten Grenzen gesetzt worden. Die Teilnehmerinnen konnten sich während ihres Aufenthalts ein Bild von der Effektivität dieser Regulierungen verschaffen. Sie tauschten sich zudem mit Journalist_innen von etablierten sowie neuen Medien über Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung aus. Dabei wurde deutlich: Während das System des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und die traditionellen Printmedien in Deutschland noch immer fest etabliert sind und wenig Raum für alternative Medien bleibt, spielen in Lateinamerika digitale Medien eine bedeutendere Rolle für die Förderung des Medien-Pluralismus und damit die Stärkung demokratischer Meinungsbildung.

In diesem spanischsprachigen Video berichten unsere vier Gäste von ihren Erfahrungen in Deutschland.


Referat Lateinamerika und Karibik

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Mareike.Schnack(at)fes.de

Das Referat Lateinamerika und Karibik arbeitet in folgenden Themenfeldern:

  • Soziale Gerechtigkeit
  • Demokratie
  • Sozial-ökologische Transformation
  • Friedens- und Sicherheitspolitik
  • Internationale Politik

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