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Bei Facebook vernetzt und auf die Straße gesetzt: Social Media kann als Instrument für Mobilisierung dienen – doch Aktivismus geht darüber hinaus!
Bild: Podiumsgäste von links nach rechts: Mohammed Bawendi/Lybien, Markus Beckedahl/Deutschland, Ketakandriana Rafitoson/Madagaskar, Jeannette Gusko/Deutschland, María Paulina Baena/Kolumbien von © FES
Bild: graphic recording der Veranstaltung von © FES
Bild: Sprecher_innen der Gerechtigkeitswoche von © FES
Junge Menschen vertreten ihre Meinung – Social Media-Plattformen spielen dabei eine wichtige Rolle. Doch Voraussetzungen wie der Zugang zum Internet und das Vorhandensein von Meinungsfreiheit beeinflussen die Nutzungs- und Wirkungsmöglichkeiten sozialer Medien. Weltweit gibt es dynamische und effektive Initiativen der Zivilgesellschaft, die über das Internet Menschen vernetzen und mobilisieren, die sonst auf der Strecke bleiben.
Auf Einladung der FES diskutierten am 19.06.2018 junge Menschen aus Kolumbien, Libyen, Madagaskar und Deutschland über Aktivismus und die Möglichkeiten, die Facebook, YouTube und Co. dafür bieten. Klar wurde: Jugendliche nutzen internetbasierte Plattformen in allen Lebensbereichen – sei es zum Vergnügen oder eben zur Information, um kritische Posts zu schreiben/teilen oder um neue »communities« zu schaffen. Doch Aktivismus und erfolgreiche Mobilisierung gehen darüber hinaus: Cyberspace und »echte« Welt müssen zusammen gebracht werden. Es geht darum, andere Menschen dazu zu bewegen, für ihre Belange auch auf der Straße, im Dialog mit politischen Akteuren oder durch das Engagement in NROs oder Parteien einzutreten. Doch dieser Schritt ist eine Herausforderung: Denn neben Einschränkungen der Versammlungsfreiheit torpedieren Hasskommentare, Fake Newsund(gesteuertes) downvoting die demokratischen Nutzungsmöglichkeiten im Netz. Durch einen verantwortungsvollen Umgang der User allein können diese Hürden nicht überwunden werden. Es bedarf Kontrollmechanismen für hate speech und der Transparenz von Algorithmen – eine Gratwanderung zwischen freier Meinungsäußerung und Zensur.
Hören Sie dazu auch:
Audio-Interview mit María Paulina Baena, Moderatorin und eine der Autor_innen von #La Pulla, einer Videokolumne, gegründet von fünf Journalist_innen der traditionellen kolumbianischen Zeitung El Espectador und Podiumsgast dieser Veranstaltung, im WDR/COSMO
und
Podcast, in dem die internationalen Online-Aktivist_innen und Blogger_innen dieser Veranstaltung im Rahmen der Gerechtigkeitswoche 2018 in Berlin diskutieren, warum die sozialen Medien für Aktivismus und Mobilisierung besonders geeignet sind.
Kontakt
Mareike Schnack Hiroshimastr. 28 10785 Berlin
+49 30 269 35-7484+49 30 269 35-9253
Mareike.Schnack(at)fes.de
Das Referat Lateinamerika und Karibik arbeitet in folgenden Themenfeldern:
Wir fördern den politischen Austausch zwischen Lateinamerika, Deutschland und Europa.
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