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Gendersensible Sprache ist auch bekannt als geschlechtergerechte Sprache, oder einfach als Gendern. Gemeint ist das Bemühen, beim Sprechen und Schreiben durch verbesserte Wortwahl und Ausdrucksweise Geschlechtergerechtigkeit herzustellen.
Mit dem Ausdruck generisches Maskulinum wird eine Gebrauchskonvention bezeichnet, die im 20. Jahrhundert als üblich akzeptiert worden ist, Frauen waren mitgemeint, die „dritte Option“ wurde noch nicht angeboten. Zahlreiche Studien der Psycholinguistik belegen jedoch, dass männliche Bezeichnungen oft nur Männern zugeordnet werden. Bei Berufsbezeichnungen, die vorwiegend Männer ausüben, passiert dies deutlich mehr als bei Wörtern, die größere, eher abstrakte Gruppen bezeichnen wie z. B. „Steuerzahler“.
Gendersensible Sprache sorgt einerseits für mehr Sichtbarkeit von Frauen, indem sie ausdrücklich benannt werden. Andererseits hat sie zum Ziel, für Sichtbarkeit aller Geschlechter zu sorgen. Genderzeichen wie der Genderstern symbolisieren, dass trans-, intergeschlechtliche und nicht-binäre Personen neben Frauen und Männern gemeint sind. Gendersensible Sprache kann auch durch geschlechtsneutrale Ausdrucksweise erfolgen. Wenn niemand genannt wird, hat auch niemand Vorrang.
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