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Gemeinsam Europa bilden – Lehrkräfte in den europäischen Austausch!

Wie ist es um den gemeinsamen europäischen Bildungsraum bestellt? Und welche Möglichkeiten haben angehende Lehrer_innen in Deutschland bereits, um Auslandserfahrung zu sammeln?

Collage einer virtuellen Veranstaltung mit mehreren Personen in Videokonferenzen. In der Mitte links ein älterer Mann vor einem Bücherregal, rechts unten eine Frau mit Headset vor einem „Europäische Akademie Bayern“-Hintergrund. Unten links ein Mann mit Headset, oben rechts eine Frau mit Brille und Headset. Verschiedene kleine Bilder oben zeigen Szenen von Treffen, Workshops und Landschaften.

Um diese und weitere spannende Fragen zu stellen, luden die Europäische Akademie Bayern e.V. und das BayernForum der Friedrich Ebert Stiftung am 28. September Lehramtsanwärter_innen und Fachleute von Austauschprogrammen zu einer Online-Podiumsdiskussion ein.

„Wir brauchen den Europa-Lehrer!“, forderte Ernst Dieter Rossmann, MdB als Vorsitzender des Ausschusses für Bildung Anfang des Jahres  in einem Zeit-Artikel angesichts der deutschen Ratspräsidentschaft in der EU und gab damit den Anstoß für die Diskussion. „Wenn ein 600-Seiten Buch über Europa, das Thema Bildung auf einer halben Seite zum Erasmusprogramm verhandelt, dann haben wir noch einen weiten Weg zu gehen“, sagte Rossmann, der sich für mehrjährige Auslandsaufenthalte in der Zukunft aussprach.

Jelena Bloch vom Goethe-Institut stellte das Programm SCHULWÄRTS! vor. Lehramtsstudierende und angehende Lehrkräfte können darüber Praktika an Schulen weltweit absolvieren.

Mit Eunike Mayer berichtete eine Absolventin des Programms von ihren wertvollen Erfahrungen, die sie während eines Praktikums an einer ungarischen Schule sammeln konnte.

Martina Blindert vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) stellte anschließend das Programm Europa macht Schule vor. Bei diesem werden Gaststudierende aus allen Teilen Europas zu Mittler_innen ihres Landes. Die authentische Vorstellung der Heimatländer soll den Schüler_innen differenzierte Sichtweisen und einen persönlichen Zugang zu andern europäischen Ländern ermöglichen.

In der sich anschließenden Diskussion wurde deutlich: Die beiden Austauschprogramme zeigen beispielhaft, dass bereits kreative Wege für angehende Lehrer_innen existieren sind, um in den Austausch zu gehen. Einen kleinen Überblick über bestehende Möglichkeiten bietet die Linksammlung. Doch noch mehr ist möglich! Hier ist die Politik gefragt, Hürden abzubauen und das Bildungssystem darauf auszurichten, dass mehr Lehrkräfte in den europäischen Austausch gehen können!

Die angekündigte Linksammlung von Europaprogrammen mit Schulbezug kann hier heruntergeladen werden.


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