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Rückblick und Aufzeichnung der Veranstaltungen: Die Themen der Reihe waren "Kranke Pflege?!"(18.06.20) und "1.000 Stunden-Modell für pflegende Angehörige?" (23.06.20)
Im September 2017 rückte ein Thema in den Fokus der Öffentlichkeit, das uns alle betrifft: Pflege. Alexander Jorde, damals noch Auszubildender zum Gesundheits- und Krankenpfleger, konfrontierte Bundeskanzlerin Angela Merkel in der Wahlarena mit den unhaltbaren Zuständen in der Pflege.
Daraufhin entbrennt die längst überfällige Diskussion um das eklatante Missverhältnis zwischen der Zahl der Pflegebedürftigen und der Zahl der Pflegekräfte. Das Pflegepersonal ist immer höheren psychischen und körperlichen Belastungen ausgesetzt. Nicht zuletzt aktuell während der Corona-Pandemie wird besonders sichtbar, wie schlecht die Arbeitsbedingungen in der Krankenpflege sind: Die Arbeit wird zwar als systemrelevant eingestuft, zugleich aber unterdurchschnittlich bezahlt.
Wie es dazu kommen konnte und wie ein Weg aus dem Pflegenotstand aussieht, diskutierten wir mit Alexander Jorde, Autor von "Kranke Pflege. Gemeinsam aus dem Notstand", Gesundheits- und Krankenpfleger in Hannover, und Seija Knorr-Köning, Gesundheits- und Krankenpflegerin in München, u.a. aktiv im "Junger Pflegedialog - Bayern".
2,6 Millionen Menschen werden in Deutschland zu Hause gepflegt, häufig von Angehörigen. Diese sogenannte informelle, unbezahlte Pflege wird von geschätzt 4,3 Millionen Menschen geleistet - im großen Teil von Frauen. Die ohnehin schon bestehenden Belastungen der pflegenden Angehörigen werden durch die Corona-Pandemie noch verschärft.
Das "1.000 Stunden-Modell" ist ein Vorschlag zur Abmilderung der Doppelbelastung erwerbstätiger pflegender Angehöriger. Inwiefern es erwerbstätige Angehörige entlasten und politisch realisiert werden kann sowie welche Unterstützung pflegende Angehörige konkret brauchen, diskutierten wir mit Brigitte Bührlen, Vorsitzende von "WIR! Stiftung pflegender Angehöriger" und Dr. Barbara Stiegler, Politikberaterin, Autorin von "Vereinbarkeit von Pflege und Beruf. Das 1000-Stunden-Modell - ein flexibles Zeitbudget mit Lohnersatz".
Wir verweisen gerne auf den Verein "Pflegende Angehörige", der sich ebenfalls für Anliegen pflegender Angehöriger einsetzt.
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