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Bild: FES 1200x400 Taiwan 002 von www.kollektivdesign.com
Zum 110. Jahrestag der chinesischen Revolution am 10. Oktober 2021 rief Chinas Partei- und Staatsführung Taiwan zur "Wiedervereinigung" mit der Volksrepublik auf. Eine Forderung, die in der Vergangenheit immer wieder durch militärische Machtdemonstrationen in der Taiwanstraße untermauert wurde. Mit deutlichen Worten warnen Partei und Regierung in Peking Taipeh vor Unabhängigkeitsbestrebungen und letztlich Abspaltung. Der Inselstaat Taiwan pocht auf seine Eigenständigkeit und das Recht auf Selbstbestimmung gegenüber China. Freiheit und Demokratie stehen auf dem Spiel. So hat US-Präsident Biden sich jüngst überraschend klar geäußert und im Falle eines chinesischen Angriffs militärische Unterstützung zugesagt. China hingegen verbittet sich weiterhin jegliche politische Einflussnahme und betont, dass "die Taiwan-Frage eine innere Angelegenheit Chinas" sei. So bleibt der taiwanisch-chinesische Souveränitätskonflikt ein leicht entzündlicher Krisenherd in der Region. Entsprechend soll die "Taiwan-Frage" Thema unserer Veranstaltung sein. Dabei wollen wir unter anderem der Frage nachgehen, welche Auswirkungen die Infragestellung von Hongkongs Autonomiestatus hat. Die taiwanesische Gesellschaft erlebt aus nächster Nähe in Hongkong, wie die Koexistenz von zwei Systemen in Schieflage gerät, wenn der darüber gebietende Souverän nur in den Koordinaten seines Systems denkt und handelt. Wir wollen diskutieren, wie Hongkong sich in den letzten eineinhalb Jahren verändert hat, nachdem im Juli 2020 das von Peking beschlossene Nationale Sicherheitsgesetz in Kraft gesetzt wurde. Entwicklungen, die in Europa vertiefte Debatten ausgelöst haben wie man den Entwicklungen in Hongkong begegnen sollte und ob man sich in der Taiwan-Frage neu positionieren muss. Wir wollen erörtern, welche Interessen für Europa und Deutschland auf dem Spiel stehen und welche politischen Optionen zur Verfügung stehen? Kann Europa bspw. überhaupt in einer Eskalation der Taiwan-Frage eine kohärente Strategie finden, wenn man Chinas Bedeutung im Bereich Wirtschaft und Handel bedenkt?
Veranstaltungsnummer: 257337 – als .ics herunterladen
Zum 110. Jahrestag der chinesischen Revolution am 10. Oktober 2021 rief Chinas Partei- und Staatsführung Taiwan zur "Wiedervereinigung" mit der Volksrepublik auf. Eine Forderung, die in der Vergangenheit immer wieder durch militärische Machtdemonstrationen in der Taiwanstraße untermauert wurde. Mit deutlichen Worten warnen Partei und Regierung in Peking Taipeh vor Unabhängigkeitsbestrebungen und letztlich Abspaltung. Der Inselstaat Taiwan pocht auf seine Eigenständigkeit und das Recht auf Selbstbestimmung gegenüber China. Freiheit und Demokratie stehen auf dem Spiel. So hat US-Präsident Biden sich jüngst überraschend klar geäußert und im Falle eines chinesischen Angriffs militärische Unterstützung zugesagt. China hingegen verbittet sich weiterhin jegliche politische Einflussnahme und betont, dass "die Taiwan-Frage eine innereAngelegenheit Chinas" sei. So bleibt der taiwanisch-chinesische Souveränitätskonflikt ein leicht entzündlicher Krisenherd in der Region. Entsprechend soll die "Taiwan-Frage" Thema unserer Veranstaltung sein. Dabei wollen wir unter anderem der Frage nachgehen, welche Auswirkungen die Infragestellung von Hongkongs Autonomiestatus hat. Die taiwanesische Gesellschaft erlebt aus nächster Nähe in Hongkong, wie die Koexistenz von zwei Systemen in Schieflage gerät, wenn der darüber gebietende Souverän nur in den Koordinaten seines Systems denkt und handelt. Wir wollen diskutieren, wie Hongkong sich in den letzten eineinhalb Jahren verändert hat, nachdem im Juli 2020 das von Peking beschlossene Nationale Sicherheitsgesetz in Kraft gesetzt wurde. Entwicklungen, die in Europa vertiefte Debatten ausgelöst haben wie man den Entwicklungen in Hongkong begegnen sollte und ob man sich in der Taiwan-Frage neu positionieren muss. Wir wollen erörtern, welche Interessen für Europa und Deutschland auf dem Spiel stehen und welche politischen Optionen zur Verfügung stehen? Kann Europa bspw. überhaupt in einer Eskalation der Taiwan-Frage eine kohärente Strategie finden, wenn man Chinas Bedeutung im Bereich Wirtschaft und Handel bedenkt?Im Gespräch
Die Veranstaltung findet online als ZOOM-Gespräch statt. Angemeldete Teilnehmer_innen erhalten die Zugangsdaten vor der Veranstaltung per E-Mail zugeschickt.
Mittwoch, 19.01.2218:00-19:30 Uhr
Teilnahmepauschale keine
Online
Eter Hachmann sachsen@fes.de
Kontaktanschrift
Friedrich-Ebert-StiftungLandesbüro SachsenBurgstraße 2504109 LeipzigTel. 0341-9602160 und -9602431, Fax 9605091E-Mail: sachsen@fes.deFriedrich-Ebert-StiftungBüro DresdenObergraben 17 A01097 DresdenTel. 0351-80468-03 und -04, Fax 0351-80468-05E-Mail: sachsen@fes.de
Leitung
Arne Schildberg
Kontakt
Burgstraße 25 04109 Leipzig
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