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Junge Menschen erleben heute eine gesellschaftliche Wirklichkeit, die geprägt ist von tiefgreifenden Verunsicherungen und Veränderungen im Alltag, dominiert von der Wahrnehmung durch die Medien und zunehmend entmutigt vom Anschein fehlender Einflussmöglichkeiten auf Entscheidungsprozesse. Dies bewirkt eine spürbar abnehmende Akzeptanz des demokratischen Systems unter jungen Menschen. Mit den "klassischen" Mitteln der politischen Bildung ist dem nur schwer nachhaltig zu begegnen, theoretische Vermittlung greift dabei zu kurz, vor allem das "Erleben" von Demokratie und die tatsächliche Einbeziehung in Entscheidungsprozesse können hier nachhaltige Lerneffekte erzielen.
Im Landesbüro Sachsen der Friedrich-Ebert-Stiftung sind dafür zwei Projekte entwickelt worden, die sich mit einfachen Mitteln umsetzen lassen: das "Planspiel Kommunalpolitik: Ohne Jugend ist kein Staat zu machen" und die "Jugendplanungszelle: Mitmischen!".
Im "Planspiel Kommunalpolitik" setzen sich Jugendliche mit Kommunalpolitikern ihrer Stadt oder Gemeinde auseinander, führen eine eigene Stadtratssitzung durch mit selbst erarbeiteten Anfragen und Anträgen, beraten darüber in Fraktionen und suchen für ihre Anliegen Mehrheiten. Sie lernen dabei Strukturen der Kommunalpolitik kennen, erhalten Einblick in Entscheidungsabläufe und -einflüsse, in demokratische Prozesse, Notwendigkeiten und Sachzwänge.Bleiben beim "Planspiel Kommunalpolitik" die Beschlüsse der Jugendlichen noch als Empfehlungen an die anwesenden Kommunalpolitiker, so geht die "Jugendplanungszelle" einen Schritt weiter. Hier werden Jugendliche in Entscheidungsprozesse direkt mit einbezogen. In Absprache mit der Stadt- oder Gemeindeverwaltung wird eine konkrete Aufgabe gestellt, zu der die Jugendlichen sich u.a. durch Informationsgespräche und Vor-Ort-Besuche kundig machen. In einem moderierten Gruppenprozess erarbeiten sie eigene Lösungsvorschläge, die in einem abschließenden Gutachten der Verwaltung und der Öffentlichkeit vorgelegt werden. Diese konkreten Aufgaben können sich auf Jugendfreizeitmöglichkeiten, Stadtplanung u.v.a. beziehen.Beide Projekte sind seit einigen Jahren vielfach in Kommunen eingesetzt worden, jedes Mal mit einer beeindruckenden Resonanz sowohl bei den Jugendlichen als auch bei Stadtverwaltungen und Kommunalpolitikern. Zur eigenen Anwendung sind Broschüren erstellt worden, die als Anleitung hilfreich sind. Die Broschüre: Kommunalpolitik verstehen. Für junges Politikverständnis kann dabei als Einführung verwendet werden.Wir bieten Ihnen an, diese Projekte auch in Ihrem Ort durchzuführen. Setzen Sie sich mit uns in Verbindung.
Kommunalpolitik verstehen : für junges Politikverständnis / [hrsg. von der Friedrich-Ebert-Stiftung, Büro Dresden. Red.: Daniela Saaro ...]. - 1. Aufl.. - Dresden, 2005. - 23 S. :... weiter
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