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Referat Afrika

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Referat Afrika

Leitung

Dr. Henrik Maihack

Kontakt

Konstanze Lipfert

Hiroshimastraße 17
10785 Berlin

030-269 35-74 41

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Referat Afrika

Ansprechpartner

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Hier finden Sie unsere Ansprechpartner_innen nach Regionen und Themen.

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Das FES-Referat Afrika

Seit über 40 Jahren vertritt die Friedrich-Ebert-Stiftung die Werte der sozialen Demokratie in Afrika. Sie setzt sich für soziale Gerechtigkeit, Demokratie, Frieden und internationale Solidarität auf dem Kontinent ein. In langjährigen partnerschaftlichen Beziehungen mit politischen Parteien, Parlamenten, Gewerkschaften, Medien, zivilgesellschaftlichen Gruppen und interessierten Öffentlichkeiten fördert sie den politischen Austausch zwischen Afrika, Deutschland und Europa.

Wir setzen uns gemeinsam mit unseren Partnern dafür ein, eine soziale und demokratische politische Teilhabe an Gemeinwesen zu ermöglichen und zu stärken. Mit jungen Menschen entwickeln wir dafür gemeinsam Zukunftsperspektiven. Die Friedich-Ebert-Stiftung leistet Beträge zum Dialog über Frieden und Sicherheit, Migration und wirtschaftlichen Transformationsprozessen. Zur Stärkung der Interessenvertretung von Arbeitnehmer_innen setzen wir auf politische Bildung und internationalen Vernetzung.

Globalen Herausforderungen wie Klimawandel, illegalen Finanzströmen oder Migration können wir nur gemeinsam mit den Staaten Afrikas begegnen. Wir treten daher dafür ein die Staaten Afrikas als Globale Partner zu behandeln.

Neuigkeiten aus dem Referat Afrika

Gesellschaftspolitische Veränderungen, Hintergrundinformationen und Einblicke in die FES-Arbeit vor Ort - Lesen Sie hier Neuigkeiten aus dem Referat Afrika.

Geschlechtergerechtigkeit

Feministische Protestbewegungen gegen Sexismus, Gewalt, politische Diskriminierung und wirtschaftliche Ausbeutung haben in den letzten Jahren der Forderung nach Geschlechtergerechtigkeit auf dem afrikanischen Kontinent eine größere Aufmerksamkeit verliehen. weiter

Frieden und Sicherheit

Die Afrikanischen Friedens- und Sicherheitsarchitektur (APSA) steht auch vor dem Hintergrund der Militärputsche im Sahel und der zunehmenden Instabilität im Horn von Afrika vor enormen Herausforderungen. Anstatt sich wie in der Vergangenheit auf große multidimensionale Friedensmissionen der vereinten Nationen (VN) stützen zu können, müssen sich in Zukunft aus dem Zusammenspiel von Afrikanischer Union (AU), Regional Economic Communities (RECs) und regionalen Koalitionen effektive Friedensmissionen, aber auch robuste Interventionen zum Schutz der Bevölkerung unter afrikanischer Führung, herausbilden. weiter

Soziale Demokratie

Zwar halten große Mehrheiten auf dem Kontinent Demokratie weiterhin für die beste Regierungsform und lehnen jede Alternative ab, aber: die Unzufriedenheit mit ausbleibender Daseinsfürsorge, mangelhaftem staatlichem Schutz, zu wenigen guten Arbeitsplätzen und mit Korruption setzt Demokratien in Afrika zunehmend unter Druck. Der Frage, wie in diesem Umfeld politische Teilhabe und öffentliche Daseinsfürsorge gestärkt werden können, widmet sich die FES im Arbeitsbereich Soziale Demokratie. weiter

Gewerkschaftskooperation

Die Gesellschaften der afrikanischen Länder sehen sich mit umfassenden sozialen, ökonomischen und politischen Transformationsprozessen konfrontiert. Angesichts der sich wandelnden Arbeitswelt, der demografischen Entwicklung, der zunehmenden Urbanisierung und Digitalisierung, den Auswirkungen des Klimawandels, der stetig wachsenden Macht multinationaler Unternehmen und komplexer regionaler und globaler Wertschöpfungsketten besteht die Gefahr, dass sich soziale Ungleichheiten in vielen Ländern weiter vertiefen. weiter

Gute Arbeit und gerechte Wirtschaft

Die Ökonomien afrikanischer Staaten bieten nur unzureichend gute Arbeit für die wachsende Bevölkerung. Schulden, schwache Staatlichkeit, soziale Gerechtigkeit und die Auswirkungen des Klimawandels sind Herausforderungen, denen sich die Staaten stellen müssen. Gewerkschaften und Zivilgesellschaft müssen daher Teil der wirtschaftspolitischen Debatte sein. weiter

Energie- und Klimagerechtigkeit

Die Klimakrise gehört zu den größten Herausforderungen der Menschheitsgeschichte. Sie bedroht weltweit nicht nur natürliche Lebensgrundlagen, sondern auch die wirtschaftliche und soziale Entwicklung ganzer Gesellschaften. weiter

Just Transition

Die Klimakrise gehört zu den größten Herausforderungen der Menschheitsgeschichte. Sie bedroht weltweit nicht nur natürliche Lebensgrundlagen, sondern auch die wirtschaftliche und soziale Entwicklung ganzer Gesellschaften. Die Begrenzung der globalen Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius ist zum Dreh- und Angelpunkt einer ambitionierten, gerechten und entwicklungsfördernden internationalen Klimapolitik geworden, die zum Schutz von Menschenleben sowie den Erhalt von Lebensgrundlagen, Biodiversität und Artenvielfalt beiträgt. 

Der Begriff „Just Transition“ wurde von den Gewerkschaften im späten 20. Jahrhundert geprägt und ist zu einem festen Bestandteil des gewerkschaftlichen Vokabulars geworden. Ursprünglich von den Arbeiter_innenbewegungen konzipiert, betonte er die Sicherung des Lebensunterhalts und der Rechte von Arbeitnehmer_innen inmitten der Umstellung auf nachhaltige Industrien. Dieses Konzept hat sich zu einer umfassenderen Vision einer integrativen Gesellschaft entwickelt, die eine kohlenstoffarme Wirtschaft mit nachhaltigen und gewerkschaftlich organisierten Arbeitsplätzen anstrebt. Es setzt sich für einen strategischen Ansatz ein, der Gewerkschaften und Arbeitnehmer_innen als zentrale Akteur_innen in wirtschaftliche und politische Entscheidungsprozesse einbezieht, also sozialen Dialog sichert. Ein gerechter Übergang erfordert daher den Schutz von Arbeitnehmer_innenrechten während des Übergangs zu einer nachhaltigeren Welt, um sicherzustellen, dass niemand zurückgelassen wird, wenn sich die Wirtschaft von den auf fossilen Brennstoffen basierenden Industrien entfernt. Die Verwirklichung eines gerechten Übergangs weltweit erfordert eine gerechte Verteilung der Verantwortung für die Eindämmung des Klimawandels und die Anpassung an ihn, was globale Zusammenarbeit und Solidarität voraussetzt. Grundsätze wie die gemeinsame, aber differenzierte Verantwortung, das Verursacherprinzip und die Gewährleistung von Entschädigungen für gefährdete Gemeinschaften, die von Verlusten und Schäden betroffen sind, müssen aufrechterhalten werden. Zu den wichtigsten Grundsätzen für einen gerechten Übergang gehören der Schutz von Arbeitnehmer_innenrechten, soziale Gerechtigkeit und Integration, ökologische Nachhaltigkeit, Einbeziehung der betroffenen Communities und politische Kohärenz.

Die Überwindung der globalen Klimakrise erfordert Maßnahmen zur Eindämmung und Anpassung, die gerecht sind und auf der Einbeziehung aller Beteiligten beruhen. Der Zeitpunkt für die Dekarbonisierung der Weltwirtschaft ist auch ein Zeitpunkt für ihre Umstrukturierung, um Ungleichheit, Marginalisierung und die derzeitigen globalen Ungleichgewichte zu beenden. Das Instrument des sozialen Dialogs bietet die Möglichkeit für einen koordinierten, gerechten und integrativen Übergang.

In ihrem neuen Projekt „Just Transition through Social Dialogue“ will die FES einen gerechten, fairen und inklusiven Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft unterstützen, indem sie sich auf Elemente des sozialen Dialogs als Hauptinstrumente konzentriert. Die teilnehmenden Länderbüros werden sich auf den Landwirtschafts-, den Energie- und den Bergbausektor konzentrieren. Sie unterstützen ihre Gewerkschaftspartner dabei, für die Interessen ihrer Mitglieder zu verhandeln, starke und breite Allianzen mit der Bewegung für Klimagerechtigkeit zu bilden und einen Prozess des sozialen Dialogs zu Just Transition in ihrem Land zu etablieren. So können sie einen gerechten Übergang in ihrem jeweiligen Sektor mittragen und konkrete Ergebnisse erzielen, z.B. durch den Schutz/die Schaffung menschenwürdiger Arbeit, die Gewährleistung von Geschlechter- und Klimagerechtigkeit und den Beitrag zu einer inklusiven integrativen Wirtschaft.

Das Projekt „Just Transition“ wird im Rahmen der Themenfelder Energie- und Klimagerechtigkeit sowie Gewerkschaftskooperation bearbeitet.

Just City

Die rapide Urbanisierung in Afrika ist, gepaart mit demographischem Wandel, zentraler Transformationskatalysator der kommenden 50 Jahre: die Zukunft des Kontinents entscheidet sich in seinen rapiden wachsenden Städten. Bis zur Mitte des Jahrhunderts wird sich die Stadtbevölkerung Afrikas verdoppeln und spätestens 2040 wird die Mehrheit aller Afrikaner_innen in Städten leben. Die Politik wird deshalb zunehmend daran gemessen werden, inwiefern öffentliche Daseinsfürsorge, Zugang zu bezahlbarem Wohnraum und Mobilität in Städten für alle – unabhängig von sozialem und wirtschaftlichem Hintergrund oder Geschlecht – gelingt. Bisher ziehen die Menschen in „ungerechte“ Städte, die oftmals in der Kolonialzeit gebaut wurden und in denen sich aufgrund einer neoliberalen Stadtpolitik historische Ungleichheiten weiter verstärken. Über Gründe des Zuzugs in Städte aus dem ländlichen Raum lesen hier mehr in unserem Umfrageprojekt.

Die Mehrheit der afrikanischen Stadtbewohner_innen lebt in informellen Siedlungen, arbeitet in prekären Verhältnissen, meist im informellen Sektor, ohne Arbeitsvertrag, ohne soziale Absicherung und häufig ohne Perspektive. Zudem entstehen 70 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen in Städten. Urbanisierung ist daher ein Katalysator von bestehenden sozialen und wirtschaftlichen Ungleichheiten sowie der Klimakrise. Ein Großteil der bis Mitte des Jahrhunderts benötigten städtischen Infrastruktur ist noch nicht entstanden. Wer von dieser Infrastruktur bzw. von urbanen öffentlichen Gütern profitiert, ist eine der wichtigsten gesellschaftspolitischen Auseinandersetzungen in Afrika im 21. Jahrhundert. Mit technischen Lösungen allein, die für nationale Entscheidungsträger_innen und bi- bzw. multilaterale Akteure Priorität haben, wird die zunehmende urbane Ungleichheit auf dem afrikanischen Kontinent nicht reduziert werden können. Für eine gerechte und umverteilende Stadtpolitik müssen sich urbane gesellschaftspolitische Machtverhältnisse verändern. Diese sind umkämpft. 

Damit die „ungerechte“ zur „gerechten“ Stadt wird, braucht es eine Demokratisierung von Entscheidungen über Wohnraum, Transportwesen, eine gerechtere Verteilung von Land, Gesundheitsversorgung und öffentlicher Sicherheit von der kommunalen bis zur nationalen Ebene. Zudem braucht es hierfür internationale Unterstützung. Ziel ist die Ermöglichung und Gestaltung einer „people centred urban transformation“ hin zu einer Just City. Im Rahmen des gleichnamigen kontinentalen Projektes initiiert und befördert die FES Diskussionen über Ansatzpunkte und konkrete politische Strategien auf dem Weg zur sozial- und geschlechtergerechter Urbanisierung in Afrika.

Das Projekt „Just City“ wird im Rahmen des Themenfelds Soziale Demokratie bearbeitet.

Die Zukunft von Friedensmissionen in Afrika

Über das Projekt

Die großen Stabilisierungsmissionen im Rahmen der Vereinten Nationen in Afrika werden zunehmend beendet. Vor dem Hintergrund einer neuen multipolaren Realität hat der afrikanische Kontinent in den letzten Jahren eine Vielzahl von Friedensmissionen unter afrikanischer Führung erlebt. Während einige afrikanische Staaten die Initiative und Führung von ad-hoc-Koalitionen und Missionen auf dem Kontinent für sich beanspruchen, besteht weiterhin der umfassende Rahmen der Afrikanische Union, um afrikanische Eigenverantwortung für friedensunterstützende Interventionen auf dem Kontinent zu fördern.

Die internationale Arbeit der FES möchte multilaterale Ansätze für Frieden und Sicherheit, die auf dem Prinzip der kollektiven Sicherheit beruhen, stärken. Im Mittelpunkt des Projekts steht daher die Frage, wie sich Interessenpolitik in der regionalen Nachbarschaft und wertebasierter Multilateralismus miteinander vereinbaren lassen. Absicht ist es, regional geführte und international unterstützte afrikanische Ansätze für Frieden und Sicherheit und die zivilgesellschaftliche Beteiligung daran zu stärken. Das Projekt hat das Ziel, gemeinsam mit den Partnern der FES auf dem afrikanischen Kontinent konkrete Kriterien zu entwickeln, die „Geberländer“, Truppensteller und regionale und internationale multilaterale Organisationen nutzen können, um politische, finanzielle und/oder materielle Unterstützung für militärisch geführte Interventionen in Afrika zu leisten.

Unser Ansatz

Die FES verfügt über langjährige vertrauensvolle Beziehungen zu ihren Partnern in der Zivilgesellschaft und der Politik sowie über ein weitreichendes Netzwerk mit Zugang zu politischen Entscheidungsträgern in multilateralen Institutionen und Hauptstädten auf der ganzen Welt.  Darauf aufbauend kann sich die FES als einzigartiges Bindeglied zwischen den Lebensrealitäten der Bevölkerung auf dem afrikanischen Kontinent, Akteuren der Zivilgesellschaft, einschließlich Wissenschaft und Think Tanks, afrikanischen und internationalen politischen Entscheidungsträger_innen einbringen.

Das Projekt möchte Debatten über die Zukunft der Friedenssicherung und -durchsetzung anregen. Dadurch soll die Inklusivität der politischen Entscheidungsprozesse und -ergebnisse gestärkt werden, die Transparenz und Rechenschaftspflicht militärischer Interventionen verbessert und die Gestaltung und Unterstützung von Missionen in einer Weise zu beeinflusset werden, die einer langfristigen demokratischen Stabilisierung förderlich ist. Das Projekt beabsichtigt daher, Vertrauensbildung und Dialog auf nationaler, kontinentaler und internationaler Ebene zu erweitern und zu vertiefen.

Koordiniert vom FES-Kompetenzzentrum für Frieden und Sicherheit in Dakar sind die FES-Büros in Mali, Benin, Mosambik, der Demokratischen Republik Kongo und dem Südsudan sowie das FES-Verbindungsbüro zur Afrikanischen Union Mitglieder des Projekts. Zu den wichtigsten Zielgruppen gehören zivilgesellschaftliche Akteure in Ländern, die Truppen im Rahmen internationaler friedensunterstützender Operationen aufnehmen und entsenden; Mitglieder der Legislative und Exekutive nationaler Regierungen, die Truppen von Friedensmissionen empfangen oder entsenden; Mitglieder regionaler und kontinentaler für Frieden- und Sicherheitsmechanismen wie IGAD, ECOWAS, SADC, Afrikanische Union und ihre regionalen Bereitschaftstruppen; deutsche, europäische und internationale politische Entscheidungsträger und multilaterale Institutionen wie die Vereinten Nationen.

Das Projekt „Die Zukunft von Friedensmissionen in Afrika“ wird im Rahmen des Themenfelds Frieden und Sicherheit bearbeitet.

Projektländer der Friedrich-Ebert-Stiftung in Afrika

Gemeinsam mit ihren Partnern setzt sich die Friedrich-Ebert-Stiftung in 21 Länderbüros für die Werte der sozialen Demokratie ein.

Äthiopien

Äthiopien galt lange als stabiler, handlungsfähiger und entwicklungsorientierter Staat am Horn von Afrika. Geostrategisch spielte das Land zudem eine wichtige Rolle am Horn von Afrika und als Sicherheitspartner des Westens im Kampf gegen den Terrorismus. Äthiopien ist nun zunehmend ein Unsicherheitsfaktor am Horn von Afrika.

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Benin

Nach 17 Jahren unter einem sozialistischen Militärregime vollzog Benin 1989 als erster Staat Subsahara-Afrikas einen friedlichen und selbstbestimmten Systemwechsel hin zu einer pluralistischen und demokratischen Staatsform. Seitdem galt der westafrikanische Küstenstaat lange als Musterbeispiel einer demokratischen Konsolidierung, wenngleich dieses positive Bild einige Risse bekommen hat.

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Botsuana

Seit seiner Unabhängigkeit im Jahr 1966 konnte Botsuana unter stabilen politischen Bedingungen große wirtschaftliche und soziale Fortschritte erzielen. Doch in den letzten 15 Jahren hat sich die Entwicklung verlangsamt.

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Côte d'Ivoire

Côte d’Ivoire gilt als Wirtschaftsmotor des frankophonen Westafrikas und ist daher seit über einem Jahrzehnt ein Stabilitätsanker und diplomatische Kraft in der Region.

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DR Kongo

Die Demokratische Republik Kongo ist reich an natürlichen Ressourcen, von denen aber ein Großteil der Bevölkerung aufgrund von Misswirtschaft, internen Konflikten, Instabilität und fehlender staatlicher Präsenz nicht profitiert. Zu den aktuellen Herausforderungen des Landes zählen unter anderem schwache staatliche Strukturen und die anhaltenden Kämpfe vor allem im Osten.

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Ghana

Ghana gilt seit der Wiedereinführung der Demokratie 1992 als stabile Demokratie mit zwei dominierenden Parteien, die sich regelmäßig (bisher alle acht Jahre) an der Regierung abwechseln.

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Kamerun / Zentralafrikanische Region

Das zentralafrikanische Land Kamerun sieht sich seit 2016 mit wachsenden Konflikten und zunehmenden politischen und gesellschaftlichen Spannungen konfrontiert.

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Kenia

Mit der Proklamation einer neuen Verfassung im August 2010 hat der langjährige Kampf für die Demokratisierung Kenias ein wichtiges Etappenziel erreicht. Die seit 2010 erfolgten, oftmals sehr umstrittenen Wahlen offenbaren aber auch immer wieder die politischen Herausforderungen Kenias.

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Madagaskar

Seit seiner Unabhängigkeit von Frankreich im Jahr 1960 hat Madagaskar drei politische Umbruchphasen und die Gründungen von vier Republiken erlebt und doch bis heute keinen dauerhaften Konsens über die Ausgestaltung der staatlichen Ordnung gefunden.

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Mali

Mali galt lange Zeit als Vorzeigedemokratie in Westafrika. Die multidimensionale Krise seit 2012/2013 hat jedoch die Instabilität des Landes offenbart.

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Mosambik

Die Friedrich-Ebert-Stiftung ist seit 1984 in Maputo vertreten. Mit ihren Partner_innen in Gewerkschaften, Politik, Zivilgesellschaft und Wissenschaft arbeitet sie zu demokratischer Teilhabe, Geschlechtergerechtigkeit, nachhaltiger Entwicklung und gerechter Einkommensverteilung.

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Namibia

Die Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) ist seit 1989 in Windhuk mit einem Büro vertreten. Gemeinsam mit ihren Partner_innen in politischen Parteien, Gewerkschaften, Zivilgesellschaft und Wissenschaft leistet sie aktive Beiträge zum Versöhnungsdialog, zur Stärkung der zivilgesellschaftlichen Teilhabe sowie zu einer sozial- und geschlechtergerechten wirtschaftlichen Entwicklung.

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Nigeria

Nigeria – auch der “Riese Afrikas” genannt – ist trotz seines Ressourcen- und Bevölkerungsreichtums und der wirtschaftlichen Bedeutung mit massiven sozioökonomischen Problemen konfrontiert. Die Sicherheitslage ist in weiten Teilen des Landes volatil und die massive Inflation führt zu einer angespannten gesellschaftlichen Lage.

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Ruanda

Das politische System Ruandas und die Politik des Landes sind nach wie vor stark vom Genozid an den Tutsi 1994 und seinen Auswirkungen geprägt. Im Staatsaufbau sind die Ziele einer konsensorientierten Gesellschaftsordnung angelegt.

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Sambia

Der dritte friedliche und demokratische Regierungswechsel im August 2021 war für die Demokratie in Sambia ein Meilenstein. Gleichzeitig sieht sich Sambia weiterhin großen Herausforderungen ausgesetzt.

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Senegal

Der Senegal gilt als Stabilitätsanker und Vorzeigedemokratie in der von Instabilität geprägten Sahelregion. Das Land, in dem demokratische Machtwechsel bislang immer friedlich und ohne Militärputsch abgelaufen sind, ist ein wichtiger Partner der internationalen Gemeinschaft.

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Simbabwe

Das FES-Büro in Simbabwe arbeitet mit lokalen Partner_innen zusammen und unterstützt progressive Akteure in den Gewerkschaften und der Zivilgesellschaft. Der Schwerpunkt der Aktivitäten liegt auf der Förderung von Geschlechtergerechtigkeit, sozio-ökologischem Wandel, Jugendarbeit und politischer Teilhabe.

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Südafrika

Südafrika spielt als G20- sowie Mitglied der erweiterten BRICS-Staatengruppe eine Schlüsselrolle in den Nord-Süd-Beziehungen und ist, trotz jüngster Differenzen im Umgang mit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und dem Nahostkonflikt, ein wichtiger Partner Deutschlands und Europas im Einsatz für Demokratie, Menschenrechte und eine regelbasierte globale Ordnung.

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Südsudan

Der im Juli 2011 durch Abspaltung vom nördlichen Nachbarn Sudan unabhängig gewordene Südsudan ist eines der ärmsten Länder der Welt. Die Folgen jahrzehntelanger ökonomischer und sozialer Marginalisierung und der weitgehenden Zerstörung wirtschaftlicher Strukturen in einem verheerenden Bürgerkrieg sind weiterhin allgegenwärtig.

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Tansania

Die Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) ist seit 1968 in Tansania aktiv. Seitdem hat sie mit staatlichen Institutionen, zivilgesellschaftlichen Organisationen, Gewerkschaften, Bildungseinrichtungen und Medien zusammengearbeitet.

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Uganda

Obwohl das Mehrparteiensystem in Uganda nach Dekaden von Diktatur und Bürgerkrieg 2006 formal wieder eingeführt wurde, mangelt es dem Land an unabhängigen Akteuren und einem durchsetzbaren Rechtsrahmen.

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Publikationen

Lihiru, Victoria

Women's political participation in South Sudan

Recommendations for the forthcoming elections and the ongoing constitutional review process
Juba, 2024

Publikation herunterladen (400 KB, PDF-File)


Aly, Nana

Analyse thématique de l'emploi pour la tranche d'âge de 18-35 ans au Mali

Bamako, 2024

Publikation herunterladen (3,8 MB PDF-File)


The East African Community Regional Force in the DR Congo

A regional retrospective
Dakar-Fann, 2024

Publikation herunterladen (330 KB, PDF-File)


Between hybrid fragilities and competing international agendas in the Sahel

Dakar-Fann, 2024

Publikation herunterladen (1 MB, PDF-File)


vergangene Veranstaltungen

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