Diese Webseite verwendet Cookies
Diese Cookies sind notwendig
Daten zur Verbesserung der Webseite durch Tracking (Matomo).
Das sind Cookies die von externen Seiten und Diensten kommen z.B. von Youtube oder Vimeo.
Geben Sie hier Ihren Nutzernamen oder Ihre E-Mail-Adresse sowie Ihr Passwort ein, um sich auf der Website anzumelden.
Die Beschäftigungssituation in Subsahara-Afrika verschlechtert sich und wird durch verschiedene Entwicklungen wie z.B. die Klimakrise verschärft. In seiner neuen Studie analysiert und kritisiert Prof. Dr. em. Robert Kappel traditionelle Lösungsansätze.
Im Jahr 2050 wird auf dem Kontinent ein Viertel der weltweiten Erwerbsbevölkerung leben. Alleine jedes Jahr strömen ca. 20 Millionen junge Menschen auf den afrikanischen Arbeitsmarkt. Doch es gibt keine Garantie dafür, dass diese Arbeitskräfte beschäftigt sein werden, geschweige denn nach Standards guter Arbeit. Trends wie Urbanisierung, die Klimakrise, Digitalisierung und Bevölkerungswachstum, aber auch die Folgen der COVID-19-Pandemie verschärfen die Beschäftigungskrise und verstärken die existierende Ungleichheit.
In einer aktuellen Studie des Referats Afrika der FES skizziert Professor Robert Kappel aktuelle Entwicklungen und Trends zum Thema Beschäftigung in Subsahara-Afrika. Gleichzeitig hinterfragt er etablierte Wirkungslogiken und unterzieht traditionelle entwicklungs- und wirtschaftspolitische Lösungsansätze einem kritischen Realitätscheck.
Dabei argumentiert der Professor Emeritus der Universität Hamburg und ehemalige Präsident des GIGA-Instituts, dass Wirtschaftswachstum allein kein Garant für die Entstehung von Jobs sei. Im Gegenteil würden sich die Beschäftigungsperspektiven für viele Menschen auf dem Kontinent seit Jahren sogar eher verschlechtern. Nur ein kleiner Teil der erwerbstätigen Bevölkerung seien Lohn- und Gehaltsempfänger; die meisten Menschen sind informell beschäftigt. Auch die Investitionen ausländischer Unternehmen – sowohl aus Europa als auch Ländern wie China – bleiben in ihren Beschäftigungseffekten weit hinter den Erwartungen zurück.
In der Studie fordert Robert Kappel daher ein Umdenken und unkonventionellere Maßnahmen – von afrikanischen Regierungen und deren internationaler Partner, unter stärkerer Beteiligung von Zivilgesellschaft, Gewerkschaften und einer besseren Einbindung kleinerer und mittlerer Unternehmen.
Seine Analyse aktueller Entwicklungen, seine Schlussfolgerungen und Reformvorschläge lesen Sie untenstehend bzw. entweder in der deutschen Kurzversion oder der englischen oderfranzösischen Langfassung.
Kappel, Robert
Entwicklungen und Strategien / Robert Kappel. - Bonn : Friedrich-Ebert-Stiftung e.V. ; [Referat Afrika], Oktober 2021. - 19 Seiten = 250 KB, PDF-File. - (Analyse). - (Arbeit und soziale Gerechtigkeit)Electronic ed.: Bonn : FES, 2021ISBN 978-3-96250-962-0
Zum Download (PDF) (250 KB, PDF-File)
Seite 1 von 1
The ever-widening gaps / Robert Kappel. - Bonn : Friedrich-Ebert-Stiftung e.V. ; [Africa Department], October 2021. - 68 Seiten = 1,8 MB PDF-File. - (Study). - (Labour and social justice)Electronic ed.: Bonn : FES, 2021ISBN 978-3-96250-927-9
Zum Download (PDF) (1,8 MB PDF-File)
Un fossé grandissant / Robert Kappel. - Bonn : Friedrich-Ebert-Stiftung e.V. ; [Section Afrique], Mars 2022. - 74 Seiten = 2 MB, PDF-File. - (Étude). - (Travail et justice sociale)Einheitssacht.: Africa's employment challenges . - Electronic ed.: Bonn : FES, 2022ISBN 978-3-98628-072-7
Zum Download (PDF) (2 MB, PDF-File)
The Covid-19 pandemic aggravated Africa's already severe employment crisis. The solution lies in a long-term political and economic transformation,…
Für die FES analysiert Robert Kappel die wirtschaftlichen Beziehungen der Europäischen Union und Afrika. Und macht Vorschläge für eine…
Die fast 90% informell Beschäftigten sind nicht versichert und deshalb besonders hart von der Pandemie getroffen. Fallstudien zeigen…
Globale Lieferketten, Wertschöpfung und multilaterale Foren: Afrikas Integration ist in weite Ferne gerückt. Es gibt Lösungen.
Ansprechpersonen
Alle FES-Expert_innen für Weltwirtschaft und Unternehmensverantwortung
weiter