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Überall auf der Welt verändert Technologie die Arbeitswelt. In der Industrie sorgen neue Fertigungstechnologien für mehr Automatisierung und weitere Rationalisierung. Dienstleistungssektoren werden durch den Einsatz von Apps, digitalen Plattformen, Big Data und künstlicher Intelligenz transformiert.
Neue mächtige transnationale digitale Unternehmen sind entstanden und haben begonnen, die globale Wirtschaft zu formen, wobei ihre Strategien der "schöpferischen Zerstörung" oft etablierte Arbeitsrechte untergraben.
Die neue Welt der digitalen Arbeit strukturiert das Machtverhältnis zwischen Kapital und Arbeit neu.
Sie hat deutliche Auswirkungen auf die Macht von Arbeitnehmer_innen, menschenwürdige Arbeitsbedingungen auszuhandeln. Sie drängt die organisierte Arbeitnehmerschaft in die Defensive, da sich der Trend zu informeller, prekärer und ausgelagerter Arbeit verstärkt hat. Dies scheint darauf hinzudeuten, dass die Macht der Beschäftigten schrumpft.
Mirko Herberg+49 (0)30 26935-7458
Blanka Balfer+49 (0)30 26935-7493Blanka.Balfer(at)fes.de
weitere Ansprechpartner_innen
Die FES interessiert sich jedoch für die strategischen Antworten der organisierten Arbeitnehmerschaft. Daher haben wir untersucht, wie Gewerkschaften und neue Organisationen von Beschäftigten Macht aufbauen, um der neuen Arbeitswelt zu begegnen.
Diese neuen Ansätze und Strategien sind in 12 Fallstudien herausgearbeitet worden. Daraus entstanden sind ein Abschlussbericht sowie ein Short Stories-Booklet in vier Sprachversionen mit essentiellen Ergebnissen für eilige Lesende. Außerdem bieten wir die Fallstudien sowie Video-Mitschnitte der digitalen Präsentationen.
Alle Beiträge zeigen eindrucksvoll, dass die organisierte Arbeitnehmerschaft sehr lebendig ist. Sie nutzt etablierte Arenen, um neue Themen zu verhandeln. Sie sucht neue Bereiche der Auseinandersetzung, um die Würde der Arbeit in einer Wirtschaft zu verteidigen oder wieder einzufordern, die sie täglich vor neuen Herausforderungen stellt.
Innovation, Kommunikation und intelligente Strategien - die alle auf dem Wert der Solidarität beruhen - sind die entscheidenden Bausteine für Arbeitnehmer_innen und Gewerkschaften, um sich mächtigen Arbeitgeber_innen und Plattformen zu stellen und Erfolge für die arbeitenden Menschen zu gewinnen.
Unsere Rolle als FES ist es, Innovationen hervorzuheben, Inspiration zu geben, Raum für Dialog zu schaffen und gemeinsam neue Strategien in unserer nationalen, regionalen und globalen Gewerkschaftszusammenarbeit zu entwickeln.
Alte und neue Arbeitskämpfe / Victoria Basualdo, Hugo Dias, Mirko Herberg, Stefan Schmalz, Melisa Serrano und Kurt Vandaele. - Bonn : Friedrich-Ebert-Stiftung e.V. [Internationale Gewerkschaftspolitik], Oktober 2021. - 20 Seiten = 310 KB, PDF-File. - (Gewerkschaften im Wandel 4.0). - (Arbeit und soziale Gerechtigkeit)Einheitssacht.: Building workers' power in digital capitalism . - Electronic ed.: Bonn : FES, 2021ISBN 978-3-96250-984-2
Publikation herunterladen (310 KB, PDF-File)
Unser Projekt „Gewerkschaften im Wandel 4.0“ (Trade Unions in Transformation 4.0) hat untersucht, wie Gewerkschaften weltweit der neuen digitalen Arbeitswelt begegnen. Der Abschlussbericht zeigt, dass Gewerkschaften und Basisinitiativen ihre Machtressourcen bündeln müssen, um menschenwürdige Arbeitsbedingungen im digitalen Kapitalismus aushandeln zu können.
Autor_innen: Victoria Basualdo Hugo Dias, Mirko Herberg, Stefan Schmalz, Melisa Serrano und Kurt Vandaele.
Wie sich Gewerkschaften weltweit der neuen Welt der Arbeit stellen / Herausgeber ̲ innen: Uta Dirksen und Mirko Herberg. - Berlin : Friedrich-Ebert-Stiftung, Globale Politik und Entwicklung, April 2021. - 78 Seiten = 2,7 MB PDF-File. - Electronic ed.: Berlin : FES, 2021ISBN 978-3-96250-883-8
Publikation herunterladen (2,7 MB PDF-File)
Wenn Ihnen die Zeit fehlt, um alle Publikationen zu lesen, dann empfehlen wir Ihnen das Short Stories-Booklet: darin finden Sie die Essenz der Ergebnisse in pointierten Geschichten.
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Strukturwandel gelingt dann, wenn Verhandlungskraft und transnationale Kooperation genutzt werden, die Mitsprache von Beschäftigten zu erhöhen und Arbeitsplätze durch innovative Lösungen zu sichern. weiter
Gewerkschaften begegnen der dramatischen Reorganisation mit Kollektivverhandlungen, in denen Fort- und Weiterbildung vereinbart und innovative Finanzierungsmodelle der sozialen Sicherung eingeführt werden. weiter
In etablierten IT-Unternehmen und Digitalkonzernen wie YouTube organisieren sich Beschäftigte und verbünden sich mit traditionsreichen Gewerkschaften, die Verhandlungen mit den Arbeitgebern ermöglichen. weiter
Der Kampf um bessere Bezahlung, Sicherheit und Rechte der Fahrer_innen von Uber, Lieferando & Co. wird von Basisinitiativen und in Kooperation mit sich öffnenden Gewerkschaften geführt. weiter
Das Projekt „Gewerkschaften im Wandel 4.0“ wurde von der FES initiiert und hat zum Ziel, die Interessenvertretung von Beschäftigten im digitalen Kapitalismus zu verstehen. Das Projekt beleuchtet, wie Gewerkschaften und neue Organisationen von Arbeiter_innen ihre Machtressourcen mobilisieren, um sich der aufkommenden neuen Arbeitswelt zu stellen und sie zu gestalten. Die FES möchte zur Strategiebildung von Beschäftigten und Gewerkschaften beitragen und bietet ihre Zusammenarbeit an.
Das Projekt verdeutlicht, wie Arbeiter_innen und Gewerkschaften Veränderungen in der Industrie mitgestalten, wie Beschäftigte der Tech-Branche Teil der Arbeiter_innenbewegung werden, wie sich Transportarbeiter_innen der Umstrukturierung ihres Sektors über Plattformen entgegenstellen und welche digitalen Instrumente und Apps Gewerkschaften entwickeln, um ihre Stärken in der digitalen Wirtschaft auszubauen.
Unser Vorgängerprojekt verändert das Narrativ der Gewerkschaften und stellt ihre Handlungsfähigkeit und Wirkmacht in den Vordergrund - obwohl die Arbeiterbewegung weltweit unter Druck steht. Mehr Informationen (engl.)