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Hat ein Mensch nicht genug Geld, um seinen Lebensunterhalt in angemessener Weise zu befriedigen, gilt er als arm. Altersarmut ist insbesondere deshalb so kritisch, weil die Betroffenen aufgrund fortschreitenden Alters immer weniger Gelegenheit haben, sich aus eigener Kraft aus der Geldnot zu befreien.
In einem reichen Land wie Deutschland ist Armut ein relatives Problem. Zur Berechnung der Armutsschwelle gibt es unterschiedliche Messverfahren. In konkreten Zahlen ausgedrückt, gilt eine alleinstehende Person als arm, wenn sie weniger als 13.628 Euro im Jahr zur Verfügung hat (berechnet 2021). Festzustellen ist laut Statistischem Bundesamt eine stetige Zunahme des Armutsrisikos der über 65-Jährigen. Im Jahr 2019 lag sie bei 15,7 %.
Altersarmut hat ein weibliches Gesicht. Frauen erhalten durchschnittlich 46 % weniger Rente als Männer. In keinem anderen europäischen Industrieland ist die Rentenlücke zwischen Frauen und Männern so groß wie in Deutschland. Auch aufgrund des hohen Anteils von Frauen im Niedriglohnsektor und in Teilzeitbeschäftigung wirkt sich der Gender Pay Gap im Alter als Gender Pension Gap aus.
Problematisch ist, dass es oft an einer eigenständigen Alterssicherung von Frauen fehlt. Ehefrauen sind auch im Alter von Unterhaltsleistungen ihrer Ehemänner abhängig. Deren Rente macht den Hauptanteil des Haushaltseinkommens aus und gleicht die unzureichenden Renten der Frauen aus. Alleinerziehende sind dagegen überproportional oft von Altersarmut betroffen. Das Themenfeld der Altersarmut ist aufgrund der vielen möglichen Konstellationen sehr komplex und ein eigenes Forschungsgebiet.
Seit dem 1. Januar 2021 gibt es die Grundrente. 1,3 Millionen Menschen, die sehr viele Jahre mit unterdurchschnittlichem Einkommen gearbeitet haben und deren Rente unter bestimmten Einkommensgrenzen liegt, erhalten nun einen Zuschlag. Etwa 70 % derjenigen, die diese Aufstockung erhalten, sind Frauen. Auch dies ist ein deutliches Zeichen, dass Altersarmut weiblich ist.
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