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Das Buchstabenrätsel ist schnell gelöst. Die Aufzählung sind Kürzel für geschlechtliche Identität und sexuelle Orientierung von Menschen, die sich vom Prinzip der Heteronormativität losgelöst haben oder dies vorhaben.
L steht für lesbisch, S für schwul, B für bisexuell, T für trans, Q für queer, I für intergeschlechtlich und das Sternchen für die geschlechtliche Vielfalt als Ganzes. Ursprünglich gab es nur die Bezeichnung LGBT, übernommen aus dem angloamerikanischen Raum. Gemeint war „lesbian, gay, bi and transsexual“. Mit Wissenszuwachs um Identitätsfragen kamen weitere Buchstaben hinzu. Mehr und mehr setzt sich heute im deutschsprachigen Raum die Aufreihung LSBTIQA+ durch. A steht für asexuell, das Plus ersetzt den Genderstern als Hinweis für weitere Vielfaltsformen.
Manchmal wird die Buchstabenreihe durch das Adjektiv queer ersetzt. Mit diesem Begriff können oder wollen sich jedoch nicht alle identifizieren. Ältere Lesben und Schwule, die mit dem Aufbruch sozialer Bewegungen nach 1968 die Lesben- bzw. Schwulenbewegung gegründet oder sich ihr angeschlossen haben, sind stolz auf ihre Bezeichnungen. Eine Errungenschaft war, die Wörter lesbisch und schwul von ihrem negativen Beiklang zu befreien und zu selbstbewussten Selbstbezeichnungen umzudeuten sowie positiv im allgemeinen Sprachgebrauch zu etablieren. LSBTQI* oder LSBTQIA+ gibt diese Haltung am besten wieder.
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